Kriminelle Geschäfte im Burgenland
Europaweit gesuchter Millionen-Betrüger verhaftet
Ein per europäischen Haftbefehl gesuchter Großbetrüger konnte nun in Bratislava verhaftet werden. Der Mann soll im Burgenland und in Wien durch kriminelle Geschäfte mit Leasingverträgen sowie Veruntreuung von Fahrzeugen einen Gesamtschaden von 3 Millionen Euro verursacht haben.
BURGENLAND. Seit 2022 steht ein 43-jähriger Geschäftsführer einer Firma mit Sitz in Österreich unter Betrugsverdacht. Staatsanwaltschaft und Polizei werfen dem Mann vor, unter dem Namen seines Betriebes und unter Vortäuschung falscher Tatsachen zahlreiche Fahrzeuge und auch ein Whirlpool mit Leasingverträgen angekauft zu haben.
Flucht ins Ausland
Doch bevor die Fahnder zuschlagen konnten, verschwand der Verdächtige ins Ausland. Sicherheitsbehörden erließen daraufhin einen europaweiten Haftbefehl. Im Rahmen umfangreicher und intensiver Erhebungen gelang es zwischenzeitlich, zahlreiche der veruntreuten Fahrzeuge im Ausland sicherzustellen.
Bei Kontrolle verhaftet
Bis vor kurzem fehlte jedoch vom Beschuldigten jede Spur. Das änderte sich Anfang Mai, denn im Rahmen einer Kontrolle konnten slowakische Polizisten den Gesuchten identifizieren und verhaften. Österreichische Behörden haben bereits die Auslieferung des Festgenommenen beantragt. Das Verfahren läuft.
Schaden rund 3 Millionen Euro
Der Gesamtschaden, den der 43-jährige Geschäftsführer im Burgenland und in Wien verursacht haben soll, wird von der Exekutive mit rund 3 Millionen Euro beziffert.
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