"Burgenländer sehr diszipliniert"
Polizei hat noch keine Strafen verhängt und warnt vor Betrügern

"Ausreißer" gebe es derzeit keine und auch Strafen seien noch keine verhängt worden, heißt es von der Landespolizeidirektion. | Foto: Titz
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Burgenländer halten sich laut Polizei "sehr diszipliniert" an die Ausgangsbeschränkung und Vorgaben der Bundesregierung gegen die Ausbreitung des Corona-Virus

BURGENLAND. Die Burgenländer befolgen die Vorgaben der Bundesregierung zur Eindämmung des Corona-Virus. Das bestätigte die Landespolizeidirektion den Bezirksblättern am Donnerstag. "Die Menschen sind sehr ruhig und sehr diszipliniert. Die Beamten führen zwar routinemäßige Identitätsfeststellungen durch, aber es gibt keine Schwierigkeiten", berichtet Kontrollinspektor Johannes Kollmann.

Keine "Ausreißer", keine Strafen

"Ausreißer" gebe es derzeit keine und auch Strafen seien noch keine verhängt worden. "Wir wollen vor allem aufklärend wirken und die Leute sind auch sehr verständnisvoll", so Kollmann. Bei den Kontrollfahrten in den einzelnen Gemeinden gebe es keine fixen Zeiten oder Intervalle: "Es kann durchaus sein, dass innerhalb von einer Stunde mehrere Streifen durch eine Gemeinde fahren."

400 Polizisten im Einsatz

Rund 400 Polizisten sind aufgrund des Corona-Virus derzeit im Burgenland im Einsatz. Dazu zählen neben den Streifendiensten unter anderem auch Beamte an den Grenzübergängen oder auch Kriminalbeamte im Innendienst. 

Warnung vor Betrügereien

Die Zahl der Delikte im Burgenland sei in den letzten Tagen zwar nicht eklatant mehr geworden, man wolle aber dennoch vorsorglich vor "Betrügereien im Zusammenhang mit Corona" warnen, "damit die Menschen ein bisschen sensibler werden und besser aufpassen". Denn die momentane Situation sei "eine zusätzliche Möglichkeit für Betrüger". Das Bundeskriminalamt warnt insbesondere ältere Menschen vor dem Neffen- und Enkeltrick sowie vor dem "falschen Polizisten-Trick".

Der "Neffen-Trick"

Beim sogenannten "Neffen-Trick" geben sich die Täter am Telefon als Angehörige aus und täuschen eine Notsituation vor. In anderen deutschsprachigen Ländern wird bereits behauptet, dass die angeblichen Verwandten mit dem Corona-Virus infiziert seien und Geld für die Behandlung benötigen. 

Der "falsche Polizist"

Eine andere Betrugsart, die in letzter Zeit vermehrt für hohe Schadenssummen sorgt, ist der „falsche Polizisten-Trick“. Hierbei geben sich Betrüger als Polizisten aus und locken durch die Vorspielung unterschiedlicher Gefahrenszenarien, wie angebliche Einbrüche oder Überfälle, Geld und Wertgegenstände heraus.

Neue Betrüger-Maschen

Zudem kursieren in sozialen Medien und WhatsApp-Gruppen Gerüchte über angebliche Betrugsmaschen: Beispielsweise wird von angeblichem medizinischen Personal, wie Ärzten, Labormitarbeitern oder Gesundheitsbediensteten, berichtet, die durch Mundhöhlenabstriche eine Infizierung mit dem Corona-Virus überprüfen können. Auch soll es vermeintliche Naturheiler geben, die mit selbst hergestellten Präparaten eine Infizierung verhindern und sogar heilen können. Eine andere kolportierte Masche seien Personen, die für Corona-Opfer Geld sammeln würden oder sich unter Vorspielung einer Kontrolle Zutritt in fremde Wohnungen und Häuser verschaffen.
Das Bundeskriminalamt ersucht daher, insbesondere ältere Menschen, auf solche Kontaktversuche nicht einzugehen, diese sofort abzubrechen und der Polizei zu melden.

13 neue Fälle im Burgenland, insgesamt 25 Infizierte

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