Protest der Gesundheits- und Pflegeberufe
„Viele Beschäftigte sind am Limit!“
Rund 700 Mitarbeiter der Gesundheits- und Pflegeberufe im Burgenland folgten dem Aufruf der Initiative „Offene Gesundheit“, die zu dem österreichweiten Protest aufgerufen hat.
BURGENLAND. „Die Kolleginnen und Kollegen können nicht mehr. Viele unserer Beschäftigten sind bereits jetzt körperlich und psychisch am Limit. Daher kommt es gerade zu einer Austrittswelle aus Gesundheits-, Pflege- und Sozialberufen“, so die Initiative „Offene Gesundheit“ in einer Aussendung.
Entlastungen gefordert
Mit der Protestaktion soll ein breites Bewusstsein für die angespannte Lage im Gesundheits-, Pflege und Sozialbereich geschaffen werden. Gerichtet ist die Aktion an alle politisch Verantwortlichen auf Bundesebene, die für Verbesserungen und Entlastungen im Gesundheitssystem sorgen können.
„Es ist 5 nach 12“
„Es ist 5 nach 12. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Jedes Zuwarten zur Umsetzung einer Entlastung für die Kolleginnen und Kollegen ist nicht nur äußerst besorgniserregend, sondern auch absolut fahrlässig“, betont Manuel Sulyok, Vorsitzender der GÖD Burgenland (Gewerkschaft öffentlicher Dienst).
Es kam durch die Protestaktionen in den Krankenhäusern Kittsee, Oberpullendorf, Oberwart, Güssing und in den Pflegeheimen Neudörfl und Rechnitz zu keinen Einschränkungen des laufenden Dienstbetriebes.
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