Rettungsaktion
Zwei Wanderer aus dem Burgenland vom Schneeberg gerettet
Ein junges Pärchen aus dem Burgenland war um 14:30 Uhr mit mangelhafter Ausrüstung und ohne Tourenplanung zu einer Wanderung am Schneeberg aufgebrochen. Am Herminensteig konnten sie schließlich nicht mehr weiter und verständigten um 01:44 Uhr die Bergrettung Puchberg.
PUSCHBERG/BURGENLAND. Ein Paar aus dem Burgenland im Alter von 21 und 22 Jahren stieg am Donnerstag Nachmittag von Schneebergdörfl via Schneidergraben und Herminensteig auf. Die Wanderer hatten der Aussendung zufolge geplant, über den Herminensteig auf den Schneeberg und weiter zum Klosterwappen zu steigen. Dabei gerieten sie in Schlechtwetter. In einer Felsspalte im steilen Gelände wollten sie das Unwetter abwarten. In der Nacht war die Kälte für die beiden jedoch nicht mehr auszuhalten und sie setzten einen Notruf ab.
Suche per Polizeihubschrauber
Da die Burgenländer keine genauen Angaben über ihren Aufenthaltsort machen konnten, wurde der mit FLIR (Forward Looking InfraRed) ausgestattete Polizeihubschrauber "Libelle Alpha" für die Suche angefordert. Die Besatzung konnte das Paar gegen 3.00 Uhr in der Früh per Wärmekamera lokalisieren. Die Bergrettung Puchberg, die Bergrettung Reichenau und die Bergrettung Grünbach konnten die beiden Wanderer schließlich in einer kleinen Höhle stark unterkühlt aber unverletzt auffinden und nahmen die Versorgung vor.
Wanderer waren unverletzt
15 Helferinnen und Helfer sowie ein Mitglied der Alpinen Einsatzgruppe Niederösterreich Süd stiegen zu den beiden Wanderern auf. Beim Eintreffen der Rettungskräfte wurden die in Not geratenen mittels Wärmepackungen, Decken, Biwak-Sack, Unterlegmatten und warmen Tee erstversorgt.Mit Tagesanbruch konnten die beiden durch die Christophorus 3 ausgeflogen werden. Und nach dem Abstieg der Bergeteams der Einsatz erfolgreich beendet werden.
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