EU-Regionalhilfen bis 2027
28 Millionen Euro für das Burgenland

- Das Burgenland wurde erneut als Übergangsregion mit höheren Fördersätzen anerkannt.
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Die Europäische Kommission hat das von Österreich eingereichte Programm genehmigt, mit dem regionalpolitische Projekte aus EU-Mitteln gefördert werden können. Bis zum Jahr 2027 fließen damit 600 Millionen Euro an EU-Regionalmitteln nach Österreich – davon knapp 28 Millionen ins Burgenland.
BURGENLAND. Das Programm „Investitionen in Beschäftigung und Wachstum Österreich 2021-2027 – EFRE & JTF“ wurde in Kooperation von Bund, Ländern und Interessensvertretungen erarbeitet. Es wird aus zwei EU-Fonds dotiert: Aus dem Regionalfonds (EFRE) stehen 521 Millionen Euro zur Verfügung, aus dem Fonds für einen gerechten Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft (Just Transition Fund, JTF) stammen 76 Millionen Euro.
Übergangsregion
Für die Förderungen aus dem EFRE wurde das Burgenland von der Europäischen Kommission wieder als Übergangsregion mit höheren Fördersätzen anerkannt. Aus diesem Titel kann es mit knapp 28 Millionen Euro oder 5,4 Prozent der Gesamtmittel aus dem EFRE rechnen.
Forschung und Innovation
Die Mitteln sollen vor allem für den Ausbau der Forschungs- und Innovationskapazitäten sowie für Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen eingesetzt werden. Weitere EFRE-Schwerpunkte sind die Förderung von Klimaschutz und Energieeffizienz sowie eine nachhaltige Regionalentwicklung.
„Breitbandausbau und Klimaschutz“
„Mit dem geplanten Förderrahmen werden Investitionen ermöglicht und Arbeitsplätze gesichert“, zeigt sich Burgenlands Europa-Abgeordneter Christian Sagartz erfreut.
Seine konkreten Vorschläge für den Einsatz der EU-Fördermitteln: „Gerade im Südburgenland gibt es enormen Aufholbedarf beim Breitbandausbau. Aber auch der Klimaschutz sollte nicht vernachlässigt werden. Unser Land hat großes Potential im Bereich der Photovoltaik. Hier können wir durch gezielte Investitionen eine Vorreiterrolle einnehmen.“


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