FPÖ-Kritik am Lockdown
„Alle Versprechen sind gebrochen worden“
FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig übt scharfe Kritik am erneuten Lockdown und an der Impfpflicht ab 1. Februar 2022. Kritik kommt auch von NEOS-Landessprecher Christoph Schneider.
BURGENLAND. Der freiheitlich Landesparteiomann zeigt sich verärgert über die „Chaos-Politik“ des Bundes, aber auch über LH Hans Peter Doskozil.
„Showpolitik von Doskozil“
„Alle Versprechen, die von der Bundesregierung und vom Landeshauptmann Doskozil gegeben wurden, sind somit gebrochen. Die Showpolitik von Doskozil reiht sich nahtlos in die Chaos-Politik der Bundesregierung ein. Wie soll denn das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik gestärkt werden, wenn jedes Versprechen nur gegeben wir, um es dann wieder zu brechen“, so Petschnig.
„Nur leere Worte“
Die von Doskozil ins Leben gerufene Impf-Lotterie diente laut Petschnig nur der SPÖ-Eigenwerbung in Hinblick auf die Gemeinderatswahl im nächsten Jahr. „Noch vor einer Woche kündigt der Landeshauptmann an, alle Einschränkungen bei einer Impfquote von 80 Prozent aufzuheben. Alles nur leere Worte, falsche Versprechungen und defintiv Wortbruch“, so Petschnig in einer Aussendung.
NEOS: „All das hätten wir uns ersparen können, wenn früher gehandelt worden wäre“
NEOS Burgenland-Landesprecher Christoph Schneider befürchtet, dass „durch die Unfähigkeit der türkis-grünen Regierungvermutlich der letzten Funke Vertrauen in die Politik verloren geht.“ Nun werden all jene bestraft, die sich seit Monaten an alle Maßnahmen halten, sich impfen haben lassen. „All das hätten wir uns ersparen können, wenn im Sommer und Frühherbst entschlossen gehandelt worden wäre“, so Schneider, der eine allgemeine Impfpflicht kritisch sieht: „Das spaltet weiter und geht letzten Endes am Ziel vorbei. Ich halte eine längerfristige 2-G-Lösung in Kombination mit Impfanreizen deshalb für die bessere Option.“
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