Posch-Gruska im U-Ausschuss
„Der Goldbarren wäre schwer gewesen“

Bgm. Inge Posch-Gruska sprach vor allem über die Bauland-Erschließungs-Gesellschaft, an der die Commerzialbank zu 49 Prozent beteiligt war. | Foto: Uchann
  • Bgm. Inge Posch-Gruska sprach vor allem über die Bauland-Erschließungs-Gesellschaft, an der die Commerzialbank zu 49 Prozent beteiligt war.
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Die Hirmer Bürgermeisterin Inge Posch-Gruska war Auskunftsperson im U-Ausschuss zur Commerzialbank Mattersburg.

BURGENLAND/HIRM. Im Zentrum der Befragung stand die Bauland-Erschließungs-Gesellschaft, an der die Gemeinde mit 51 Prozent und die Commerzialbank mit 49 Prozent beteiligt war. Ziel der Gesellschaft war, günstige Bauplätze für die Bevölkerung anzubieten.

„520.000 Euro sind fort“

Aufgrund der Bankenpleite hat die Gemeinde durch diese Bauland-Erschließungs-Gesellschaft enormen wirtschaftlichen Schaden erlitten. „Das Wasser steht uns nicht bis zum Hals, sondern schon ein Stückerl drüber“, so Posch-Gruska. Konkret hatte die Gesellschaft vor der Schließung der Bank 620.000 Euro am Konto. „Über die Einlagensicherung haben wir 100.000 Euro zurück bekommen – also sind 520.000 Euro fort“, sagte die Bürgermeisterin.

Warum hat die Bank mitgemacht?

Alexander Petschnig (FPÖ) wollte wissen, warum eine Bank bei einer Gesellschaft, die nicht gewinnorientiert war, mitmacht. „Das habe ich die Bank nie gefragt. Aber ich kann mir vorstellen, dass die Bank mit den Bauwerbern weitere finanzielle Geschäfte abwickelt, wenn sie etwa einen Kredit gebraucht haben“, meinte Posch-Gruska.

Blumensträuße waren beeindruckend

Wie alle Politiker vor dem U-Ausschuss wurde auch die Hirmer Bürgermeisterin über Geschenkepraxis der Bank befragt. Sie könne sich nur daran erinnern, dass die Blumensträuße, die sie zum Geburtstag erhalten hat, beeindruckend waren. Über Edelmetall-Geschenke habe sie keine Erinnerung. „Hätte ich einen Goldbarren bekommen, hätte ich es beim nach Hause tragen bemerkt, weil der schwer gewesen wäre.“

„Ich dachte mir, eine Bank hat immer Geld“

Martin Pucher bezeichnete sie als Gönner, der sehr gerne geschenkt hat. „Was man so hört, hat es dabei weder eine Unter- noch eine Obergrenze gegeben“, erzählte Pusch Gruska. Sie habe sich allerdings nie gefragt, woher das Geld komme, das er verschenkt hat. „Ich dachte mir, eine Bank hat immer Geld.“

„Ich habe Widerspruch geleistet“

Die Einschätzung anderer Auskunftspersonen, wonach Pucher ein Mensch war, der keinen Widerspruch dulde, kann sie teilen. „Ja, er ist so. Ich habe aber Widerspruch geleistet, wenn es notwendig war“, so die Hirmer Bürgermeisterin.

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