SPÖ Burgenland
Doch kein Zahlungsstopp an die Bundes-SPÖ
Für große Aufregung sorgte ein Medienbericht, wonach die SPÖ Burgenland keine Mitgliedsbeiträge mehr an die Bundes-SPÖ überweisen will. Alles ein Missverständnis meinte nun SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst.
BURGENLAND. Anlass für das nächste Kapitel im öffentlich ausgetragegenen SPÖ-Zwist war ein Bericht von „Österreich“, wonach die SPÖ Burgenland die Zahlung der Mitgliedsbeiträge an die Bundespartei gestoppt haben soll. Dabei wurde auf ein entsprechendes Telefongespräch zwischen SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch und SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst verwiesen.
„Grob missverstanden“
Nun kam von Fürst via Facebook das Dementi: „Genosse Deutsch hat offensichtlich etwas grob missverstanden, denn erst gestern ist die aktuelle Rate überwiesen worden, vielleicht hatte er noch nicht die Gelegenheit, die Bankeingänge zu überprüfen“, so der Landesgeschäftsführer.
Empörte Reaktionen der Mitglieder
Gleichzeitig weist Fürst jedoch darauf hin, dass es ob einer Mitgliederinformation sehr viele kritische und empörte Reaktionen von den Mitgliedern und Funktionären gab und einige die Frage gestellt haben, warum mit ihrem Mitgliedbeitrag die derzeitige Kommunikation der Bundespartei mitfinanzieren müsse.
Als Beweis für die Ratenzahlung an die Bundespartei veröffentlichte Fürst – ebenfalls via Facebook – den Zahlungsbeleg der Bank Burgenland.
„Zukunftsperspektiven der Sozialdemokratie“
Ob damit der Zwist beendet wird, scheint zweifelhaft. In der kommenden Woche treffen sich jedenfalls Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner und Landshauptmann Hans Peter Doskozil im Rahmen einer Präsidiumssitzung. Dabei geht es um dier „Zukunftsperspektiven der Sozialdemokratie“.
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