Situation in der SPÖ
Doskozil bleibt Landeshauptmann, will aber Kanzler werden
Nachdem der Fahrplan zur weiteren Vorgehensweise innerhalb der SPÖ nun fix ist (zuerst Mitgliederbefragung, dann Parteitag), steht der Landeshauptmann Burgenlands mehr im Fokus der Medien, als je zuvor. Gestern Abend, Donnerstag, trat Hans Peter Doskozil in "Burgenland heute" auf, und verdeutlichte seine Ziele. Er will gewinnen.
BURGENLAND. Im Landesstudio von "Burgenland heute" erklärte LH Doskozil, dass es seine Intention sei, vor allem jene Themen umzusetzen, die auch bereits im Burgenland auf dem Tisch liegen. Einerseits sei das die Pflege, der Mindestlohn aber auch die ärztliche Versorgung. Natürlich sei es auch dementsprechend wichtig, diese Themen erfolgreich in ganz Österreich umzusetzen.
Bundeskanzler ist das Ziel
Der Landeshauptmann betonte aber auch seine parteipolitischen Vorstellungen. Auf die Frage, ob Doskozil in weiterer Folge Bundeskanzler werden möchte, antwortete dieser, dass sein Ziel auf jeden Fall sei, "in einer zukünftigen Regierung den Bundeskanzler zu stellen".
Bis es sich nicht mehr vereinbaren lässt
Für Hans Peter Doskozil ist aber klar: Er wird vorerst Landeshauptmann im Burgenland bleiben. Erst wenn der Intensivwahlkampf auf Bundesebene beginnen sollte, lassen sich "diese beiden Funktionen nicht mehr vereinbaren, weil man dann auch nicht zu 100% für das Burgenland da sein kann". Spätestens dann soll es zu einem Wechsel kommen. Sollte der Landeshauptmann die Mitgliederbefragung verlieren, werde er eine Niederlage akzeptieren, das sei "selbstverständlich".
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