KOMMENTAR: Wiederaufleben der Sozialpartnerschaft
Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sind alles andere als rosig. So wird laut der AMS-Chefin die Arbeitslosigkeit bis 2018 weiter steigen. Erst 2019 ist mit einer Trendumkehr zu rechnen.
Die Gründe sind vielfältig und reichen von einer schwächelnden Wirtschaft bis hin zu einem Rückgang der Zahl an Personen in Schulungen.
Vernetzung der Akteure am Arbeitsmarkt
Umso wichtiger sind Initiativen, die vor allem auf einer Vernetzung der relevanten Akteure am Arbeitsmarkt zielen – wie etwa der Burgenländische Beschäftigungspakt. Diesen kann man auch als erweiterte Sozialpartnerschaft sehen – ein Modell, das einst in Österreich sehr erfolgreich die gegensätzlichen wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Interessen bündelte.
Politik muss sich raus halten
Für den Erfolg entscheidend ist jedoch, dass man die Partner auch arbeiten lässt, damit entsprechende regionale Strategien entwickelt werden können. Das bedeutet gleichzeitig, dass parteipolitische Scharmützel rund um die „richtigen“ Maßnahmen am Arbeitsmarkt aus dem Prozess rausgehalten werden müssen. Das ist die wahre Herausforderung.
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