Schülerunion Burgenland
Petition zu öffentlichem Verkehrsnetz gestartet
Bereits im September startete die Schülerunion Burgenland eine Umfrage zum Thema öffentlichem Verkehrsnetz. Aufgrund der vielen Probleme, die die Umfrageergebnisse aufzeigten, folgt nun eine Petition, um die Probleme zu lösen.
BURGENLAND. Laut Umfrage sind über 50 Prozent der Befragten unzufrieden mit der aktuellen Situation und nutzen deshalb ihr privates Fahrzeug statt Bus und Bahn.
Gründe für die Unzufriedenheit
Die konkreten Gründe dafür sind zu lange Fahrzeiten (64 Prozent), das nicht vorhanden sein von öffentlichen Verkehrsmitteln (61 Prozent), zu lange Wartezeiten (47 Prozent) und das viele Umsteigen (32 Prozent). 60 Prozent wünschen sich, dass die Busse und Züge öfter und in kürzeren Abständen über den Tag verteilt fahren. Viele Schülerinnen und Schüler beklagen darüber hinaus, dass die Fahrpläne teilweise nicht an die Unterrichtszeiten angepasst sind.
„Öffentliches Verkehrsnetz alles andere als perfekt“
„Wir wussten, dass das öffentliche Verkehrsnetz im Burgenland alles andere als perfekt ist und nun wissen wir was genau für Unzufriedenheit sorgt und was gewünscht ist. Nachdem uns Landeshauptmann Doskozil in einem Gespräch mitteilte, dass er keinen großen Handlungsbedarf sehe, wollen wir nun mithilfe einer Petition das Gegenteil beweisen“, so Pascal Kettenhummer, Landesobmann der Schülerunion Burgenland.
Alternative zum Autofahren
„Unser Ziel ist ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, das es jungen
Menschen ermöglicht, ohne das elterliche Taxi ans Ziel zu gelangen. Ein öffentliches Verkehrsnetz, das attraktiv gestaltet ist und damit eine echte Alternative zum Autofahren darstellt. Für uns bedeutet eine Verbesserung des öffentlichen Verkehrsnetzes mehr Sicherheit in der aktuellen Krise, mehr Flexibilität und mehr Freiheit“, Pascal Kettenhummer weiter. In einer Petition werden vor allem drei Forderungen gestellt. Mehr Busse und Züge, eine Optimierung der Fahrpläne, sowie eine Anpassung an die Unterrichtszeiten.
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