SPÖ Frauen
Start der ersten Burgenländischen Frauenakademie
Die SPÖ Frauen starten gemeinsam mit dem Renner Institut Burgenland und dem Gemeindevertreterverband Burgenland (GVV) mit der ersten Burgenländischen Frauenakademie. Ziel ist es, mehr Frauen für die Arbeit in der Gemeindepolitik zu begeistern und sie mit den geeigneten Rüstzeug zu unterstützen.
BURGENLAND. Aktuell gibt es im Burgenland zwölf Bürgermeisterinnen, acht davon stellt die SPÖ. In den Gemeinderäten liegt der Frauenanteil burgenlandweit bei rund 25 Prozent. „Da ist noch Luft nach oben“, sagt SPÖ-Landesfrauenvorsitzende LHStv. Astrid Eisenkopf.
Eisenkopf: „Frauen, traut Euch!“
In persönlichen Gesprächen teilen ihr die Frauen zumeist zwei Hindernisgründe mit: „Sie trauen sich zu wenig zu, weil sie sich nicht sicher fühlen sowie die Probleme rund um die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit.“
Deshalb ruft Eisenkopf die Frauen auf: „Traut Euch, wir stellen Euch das nötige Rüstzeug zur Verfügung!“
Von der Gemeindeordnung bis zur Pressearbeit
Zielgruppe der ersten Burgenländischen Frauenakademie sind vor allem Frauen mit einer SPÖ-Platzierung auf dem Wahlvorschlag für die Gemeinderatswahl im Herbst dieses Jahres. Start des ersten Lehrgangs ist im März. Die Themenpalette in insgesamt fünf Modulen reicht von der Gemeindeordnung über die Geschichte und Grundwerte der SPÖ bis hin zur Pressearbeit. Die Anmeldung erfolgt direkt über das Renner Institut.“
Austausch mit erfahrenen Funktionärinnen
„Zusätzlich wird es Netzwerktreffen – etwa in Form von Kamingesprächen – mit erfahrenen Funktionärinnen auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene geben“, so Alexandra Gager, Landesstellenleiterin des Renner Institutes Burgenland.
Eine Frage, die den Männern nie gestellt wird…
GVV Burgenland-Vizepräsidentin Renate Habetler erinnert sich zurück, als sie 2011 Bürgermeisterin von Bernstein wurde. „Die erste Frage, die mir gestellt wurde, war: „Wie bringst du Haushalt und sonst noch alles mit dem Bürgermeisteramt unter einem Hut? Ein Mann wird eine solche Frage nie gestellt bekommen“, so Habetler und ergänzt: „Es ist möglich. Viele Frauen in Führungspositionen zeigen, dass wir unseren männlichen Kollegen um nichts nachstehen.“
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