„Wir haben keinen Grund, die Freiheitlichen auszugrenzen“
- Kurt Zach gratuliert LH Hans Niessl zur Entscheidung, mit der FPÖ eine Regierung zu bilden.
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Der ehemalige SPÖ-Landtagsabgeordnete Kurt Zach begrüßt die rot-blaue Koaliition.
Nach Gabriele Arenberger meldet sich nun ein weiterer ehemaliger Landtagsabgeordneter per offenem Brief zu Wort. Diesmal allerdings nicht mit Kritik, sondern mit Zustimmung zur rot-blauen Koalition im Burgenland.
Kurt Zach, von 1989 bis 1999 für die SPÖ im Landtag, gratuliert Landeshauptmann Hans Niessl zur Regierungsbildung mit der FPÖ.
„Nicht von der Volkspartei austricksen lassen“
„LH Niessl hat sich nicht – wie unsere Genossen im Bund und zuletzt in der Steiermark – von der Volkspartei austricksen lassen, sondern ist selbst in die Offensive gegangen“, schreibt Zach und meint weiter: „Die einzige Alternative wäre gewesen, mit über 41 Prozent der Stimmen für die SPÖ der Steindl-ÖVP mit lediglich 29 Prozent das Land zu überlassen. Wäre es Gabi Arenberger, Erika Stix oder einigen frustrierten Genossen lieber gewesen, wenn sie Franz Steindl zum Landeshauptmann-Titel hätten gratulieren können?“
„Werden auch die Genossen in Wien einsehen“
Zach geht davon aus, dass eines Tages auch die Genossen in Wien einsehen werden, dass ein Ausgrenzen der FPÖ für alle Zeiten nicht der richtige Weg für die SPÖ sein kann. „Gerade wir Sozialdemokraten im Burgenland haben keinen Grund, die Freiheitlichen auszugrenzen. Wir sollten uns erinnern, dass es wahrscheinlich Freiheitliche waren, die LH Kery und auch LH Sipötz unterstützten, als sie zu Landeshauptleuten gewählt wurden.“
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