Immobilien im Burgenland
Nordburgenland bleibt Preis-Hotspot

Eigentumswohnungen (Erstbezug) sind derzeit im Burgenland mit 3.250,58 Euro pro m² am teuersten in Neusiedl am See, gefolgt von der Landeshauptstadt mit 2.774,75 Euro, Eisenstadt-Umgebung mit 2.465,66 Euro und Rust mit 2.466,73 Euro. | Foto: Tscheinig
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  • Eigentumswohnungen (Erstbezug) sind derzeit im Burgenland mit 3.250,58 Euro pro m² am teuersten in Neusiedl am See, gefolgt von der Landeshauptstadt mit 2.774,75 Euro, Eisenstadt-Umgebung mit 2.465,66 Euro und Rust mit 2.466,73 Euro.
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2022 sind die Preise für Häuser und Wohnungen im Burgenland weiter gestiegen,  allerdings nicht in allen Bezirken. Die Hotspots liegen weiterhin im Norden des Landes

BURGENLAND. Am teuersten ist Eigentum im Burgenland vor allem in den Bezirksvororten Neusiedl am See, Mattersburg sowie in der Landeshauptstadt Eisenstadt samt Umgebung.

Das kosten Eigentumswohnungen

Laut einer Statistik der Immobilien- und Vermögenstreuhänder aus der Wirtschaftskammer ist etwa der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine Eigentumswohnung (Erstbezug) in der Landeshauptstadt von 2.610 Euro im Vorjahr auf mittlerweile 2.774 Euro geklettert. In Neusiedl am See muss man sogar 3.250 Euro pro Quadratmeter hinlegen. Am günstigsten ist der Erwerb einer Eigentumswohnung derzeit im Bezirk Güssing (1.902 Euro), aber auch dort ist der durchschnittliche Quadratmeterpreis gestiegen (2022: 1.796 Euro). Bezüglich Mietwohnungen ergibt sich ein ähnliches Bild: In sämtlichen Bezirken und Bezirksvororten ist der durchschnittliche Preis für einen Quadratmeter gestiegen.

Die Quadratmeter-Preise für Mietwohnungen und Eigentumswohnungen im Burgenland | Foto: WKB
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Häuser billiger als Wohnungen

Für ein Haus in Eisenstadt zahlt man 2023 im Durchschnitt 1.924 Euro pro Quadratmeter (2022: 1.880 Euro), für ein Häuschen in Neusiedl am See gleich 2.238 Euro (2022: 2.111 Euro). 
Weniger tief in die Tasche greifen muss man für ein Einfamilienhaus in den Bezirken Jennersdorf (1.241 Euro) und Güssing (1.271 Euro). Insgesamt sind Einfamilienhäuser und Reihenhäuser im Burgenland billiger als Eigentumswohnungen im Erstbezug. Im Landesschnitt kosten Einfamilienhäuser 1.545,54 Euro pro m², Reihenhäuser 1.620,16 Euro und Eigentumswohnungen (Erstbezug) 2.428,51 Euro pro m².

Die Quadratmeter-Preise für Einfamilienhäuser und Reihenhäuser im Burgenland | Foto: WKB
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Grundstückspreise in zwei Bezirken gesunken

Wer ein Haus bauen will, braucht zuvor aber ein Grundstück. Billiger sind diese im Vergleich zum Vorjahr nur in den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart geworden. Überall sonst sind die Quadratmeterpreise gestiegen, am höchsten in der Landeshauptstadt, wo man nun 267 Euro zahlt. 

Die Quadratmeter-Preise für Bau- und Gewerbegrundstücke im Burgenland | Foto: WKB
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„Während das Burgenland bei den Preissteigerungen von Bauland mit 5,6 Prozent im Schnitt an letzter Stelle in Österreich rangiert, ist die Landeshauptstadt mit 9,18 Prozent im oberen Mittelfeld“, erklärt Ludwig Bresich, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder.

Betriebsgrundstücke in Burgenland haben im Vergleich zum letzten Preisspiegel an Dynamik verloren, aber der Anstieg um 10,49 Prozent ergibt im österreichweiten Durchschnitt den ersten Platz. Dennoch bietet das Burgenland nach Kärnten und Niederösterreich mit 77,08 Euro pro m² sehr günstige Grundstücke für Betriebsansiedelungen.

Getragen wurde die Preis-Entwicklung in Eisenstadt von diversen Neubauprojekten in attraktiven Lagen mit entsprechender Nachfrage, sagt Ludwig Bresich, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder | Foto: WKB/UDO SCHLOEGL
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Sinkende Nachfrage macht Hoffnung

In der zweiten Hälfte 2022 haben steigende Zinsen, verschärfte Kreditvergaberichtlinien, die hohe Inflation, Energie- und Corona-Krise sowie internationale Konflikte eine sinkende Nachfrage verursacht. "Diese Entwicklung lässt gemeinsam mit der Baulandabgabe eine Angebotsausweitung entstehen, was zu einer Abflachung der Preisentwicklung und objektspezifisch sogar zu einem Rückgang der Preise führen wird. Dieser Trend wird sich zumindest im Jahr 2023 durchsetzen", heißt es aus der Wirtschaftskammer.

Eine weitere Konsequenz könne jedoch eine erhöhte Nachfrage nach Mietobjekten sein, da die Schaffung von Eigentum für viele Menschen angesichts der strengen Kreditvergaberichtlinien und der hohen Zinsen derzeit außer Reichweite ist, befürchtet Bresich.

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