Von FPÖ Döbling
Stadt prüft Bau einer Fotovoltaikanlage am Kahlenberg

Der geschäftsführende Bezirksparteiobmann der FPÖ Klemens Resch würde hinter sich gerne ein Fotovoltaik-Dach sehen.  | Foto: FPÖ Döbling
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Wird es bald Sonnenstrom vom Kahlenberg geben? Eine Idee der FPÖ Döbling konnte jedenfalls im Bezirksparlament schonmal überzeugen. Jetzt befasst sich die Stadt Wien damit. Die BezirksZeitung hat sich angesehen, was dahinter steckt.

WIEN/DÖBLING. Am Kahlenberg tut sich gefühlt immer etwas. Der Hausberg der Döblinger rückt immer wieder ins Auge, wenn es um neue Infrastruktur geht. Die Seilbahn ist wieder in aller Munde, aber auch der Neubau einer Wohnhausanlage steht zur Debatte – wir berichteten bereits ausführlich.

Auch die FPÖ Döbling hat sich Gedanken über den Kahlenberg gemacht. Konkret um den großen Parkplatz dort und über die Kraft der Sonne. Der Vorschlag: Die Asphaltfläche könnte mit einer größeren Fotovoltaikanlage überdacht werden. 

Fotovoltaikanlagen gelten als eine wichtige Lösung im Umstieg auf nachhaltige Energie. Sie werden sowohl im Privat- als auch im öffentlichen Bereich eingesetzt. (Symbolbild) | Foto: Succo/Pixabay
  • Fotovoltaikanlagen gelten als eine wichtige Lösung im Umstieg auf nachhaltige Energie. Sie werden sowohl im Privat- als auch im öffentlichen Bereich eingesetzt. (Symbolbild)
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Das Vorhaben ist der FPÖ so wichtig, dass man gleich zwei Anträge im Bezirksparlament dazu stellte: im Frühjahr, damit es im Döblinger Umweltausschuss diskutiert wird und im Juni, dass die Stadt nun planen soll. Bei Letzterem gewann man auch die ÖVP als Mitantragssteller hinzu.

"Eine einmalige Chance"

Beide Male hat man die Mehrheit im Parlament überzeugen können, hier mitzustimmen. Doch was stellt man sich überhaupt vor? Der geschäftsführende Bezirksparteiobmann der FPÖ, Klemens Resch, erklärt: „Wir möchten die etwa 6.000 Quadratmeter des Kahlenberg-Parkplatzes mit einer Fotovoltaikanlage überdachen. Döbling könnte alleine durch diese Anlage bis zu eine Million Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Ein unglaubliches Potenzial." Auf einer Grundfläche von mehr als drei Eishockeyfeldern könnte Strom für rund 500 Wiener Haushalte produziert werden.

Braucht es Strom vom Kahlenberg?

Nun soll die Stadt die technische Machbarkeit und die Kosten prüfen. Ist dies abgeschlossen, wird entschieden, ob der Idee auch Taten folgen. „Es bietet sich eine einmalige Chance. Sollte die Stadt diese nicht nützen, verlieren die Entscheidungsträger von SPÖ und Neos jede Glaubwürdigkeit in Sachen Ausbau von Fotovoltaik. Daher bin ich zuversichtlich, dass unser Antrag erfolgreich sein wird“, schätzt Resch.

Im Bezirksparlament gab es von Neos beim Juni-Antrag jedoch keine Zustimmung. Man habe erfahren, dass vielleicht der mögliche Seilbahnbetreiber die Anlage errichten würde, sofern seine Seilbahn kommt. Das sorgte auch beim Antrag zum Sonnenstrom für eine Debatte, denn die Gondelbahn stößt kaum auf politische Gegenliebe.

Die Seilbahn auf den Kahlenberg ist ein Thema, bei dem man sich fast über alle Parteigrenzen einig zu sein scheint. Im Fall des Baus eine Fotovoltaikanlage dafür zu erhalten, kann Bezirksvize Thomas Mader (SPÖ) ebenso nicht überzeugen. | Foto: Nachtschatt
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Daher sprang auch Bezirksvize Thomas Mader (SPÖ) bei der Debatte zur möglichen Stromanlage in die Bresche: "Es braucht in keinster Weise einen privaten Anbieter. Am Weg zur Seilbahn wird sicher noch viel versprochen werden. Am Ende des Tages geht es darum, ob er diese überhaupt errichten kann. Die Meinung der Stadt ist auf jeden Fall: Keine Seilbahn."

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