Donaustadt
Pflegerinnen aus den Philippinen verstärken Casa Leben-Team
Die Institution Casa Leben sieht sich mit dem Fachkräftemangel im Pflegebereich konfrontiert. Zur Abfederung wurde Verstärkung aus dem Ausland geholt. Fünf Pflegerinnen aus den Philippinen wurden bereits in Wien in Empfang genommen.
WIEN/DONAUSTADT. 2003 von der Caritas der Erzdiözese Wien und der Stiftung Liebenau gegründet, bietet das Casa Leben mit Stützpunkt in der Mommsengasse 35 zahlreiche Wohnräume für Pensionisten an. Aktuell betreibt die Institution fünf Pflegewohnhäuser in Wien und Niederösterreich.
Aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels – vor allem im Pflegebereich wird händeringend nach Personal gesucht – habe man in den vergangenen Monaten auch außerhalb Österreichs nach fachlich qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. So konnte man laut eigenen Angaben bereits welche aus Kolumbien für die Pflegewohnhäuser gewinnen.
Fachkräfte aus dem Ausland
Auch eine Zusammenarbeit mit Pflegekräften aus den Philippinen wurde nach monatelanger Vorbereitung gestartet. Die ersten fünf Pflegerinnen aus dem südostasiatischen Inselstaat wurden bereits in Wien in Empfang genommen.
"Wir freuen uns, bei Casa Leben zukünftig mit fünf Pflege-Fachkräften aus den Philippinen zusammenarbeiten zu können. Dies ist eine von vielen Maßnahmen und eine Antwort auf die Herausforderung, Fachkräfte im Pflegebereich zu finden. Unser Dank gilt der Stadt Wien, dem Fond Soziales Wien sowie der philippinischen Botschaft, die uns alle bei unserem Vorhaben unterstützt haben", so Matthias Steinklammer, Geschäftsführer von Casa Leben.
Philippinische Pflegerinnen in der Donaustadt
Die philippinischen Pflegekräfte haben direkt nach der Ankunft ihr neues Zuhause bezogen. "Ich freue mich sehr, dass wir die ersten fünf philippinischen Pflegekräfte in einem unserer Häuser willkommen heißen dürfen. Die Wohnungen von FSW Startplatz sind das neue Zuhause für die Pflegekräfte, hier können sie in den eigenen vier Wänden erstmal entspannt ankommen und von dort aus in ihr neues Berufsleben starten", so Dragan Bošković, Geschäftsführer des Fonds Soziales Wien (FSW) Startplatz, der die Frauen persönlich begrüßte. FSW Startplatz verbindet Wohnraum zu fairen Preisen mit den Annehmlichkeiten einer hochwertigen Grundmöblierung und Infrastruktur im Haus.
Arbeiten werden diese fünf Pflegerinnen künftig im Pflegewohnhaus Casa Kagran. Das Haus wurde 2010 eröffnet und vereint insgesamt zehn Hausgemeinschaften zu jeweils 14 pflegebedürftigen Menschen.
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