Auf Waggon geklettert
16-jähriger Wiener nach Stromschlag in Lebensgefahr

In akuter Lebensgefahr: Ein 16-Jähriger kletterte am Gleisgelände am Stadlauer Bahnhof auf einem Tankwaggon und erlitt einen Stromschlag. (Symbolbild) | Foto: Raham
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  • In akuter Lebensgefahr: Ein 16-Jähriger kletterte am Gleisgelände am Stadlauer Bahnhof auf einem Tankwaggon und erlitt einen Stromschlag. (Symbolbild)
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Eine gefährliche Mutprobe wurde einem 16-Jährigen aus Wien zum Verhängnis. Am Bahnhof Stadlau erlitt er einen lebensgefährlichen Stromschlag, nachdem er auf einen Tankwaggon kletterte. Der Jugendliche wird derzeit im Krankenhaus behandelt.

WIEN/DONAUSTADT. In der Nacht auf Samstag, 26. November, ereignete sich ein tragischer Unfall am Bahnhof Stadlau in der Donaustadt. Drei Jugendliche sollen sich aus bisher unbekannten Gründen auf dem verwaisten Gleisgelände der ÖBB aufgehalten haben.

Dann soll ein 16-Jähriger, auf einem der Tankwaggons gestiegen sein – mit lebensgefährlichen Folgen. Er erlitt einen Stromschlag durch die darüber liegende Hochspannungsleitung. Alarmierte Polizisten fanden den Jugendlichen mit schweren Verletzungen und leblos vor und begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen.

In akuter Lebensgefahr

Dabei kam auch ein Defibrillator zum Einsatz. Dadurch kam der Jugendliche wieder zu Bewusstsein. Die ebenfalls alarmierte Berufsrettung Wien übernahm in weiterer Folge die notfallmedizinische Erstversorgung des Verletzten.

Alarmierte Polizisten fanden den Jugendlichen mit schweren Verletzungen und leblos vor und begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. | Foto: Berufsrettung Wien
  • Alarmierte Polizisten fanden den Jugendlichen mit schweren Verletzungen und leblos vor und begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen.
  • Foto: Berufsrettung Wien
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Die ebenfalls hinzugezogene Berufsfeuerwehr Wien trennte dann einen Teil des Bahnhofszaunes auf, um den Jugendlichen mit einer Rettungswanne aus dem Gleisbereich transportieren zu können.Der 16-Jährige wurde unter akuter Lebensgefahr in ein Krankenhaus gebracht. Seine Familie wurde durch ein Kriseninterventionsteam betreut.Ermittlungen zum Unfallhergang wurden eingeleitet.

ÖBB und Wiener Polizei warnen eindringlich

Die Oberleitungen haben, auch wenn kein Zug fährt, eine Spannung von
15.000 Volt, das sind 65-mal mehr als in einer Steckdose. Man muss die Leitungen oder Teile, durch die der Strom fließt nicht berühren, um einen tödlichen Stromschlag zu erleiden. Wenn eine gewisse Distanz unterschritten wird, droht ein Spannungsüberschlag, der sehr oft tödlich ist.

Besonders jüngere Menschen begeben sich häufig aus Unwissenheit und Leichtsinn (Stichwort „Mutproben“) in Lebensgefahr oder riskieren schwerste Verletzungen. Die ÖBB Sicherheits-Kampagne „Pass auf dich auf“ appelliert an die Eigenverantwortung – in erster Linie werden Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen.

Zusätzlich bieten die ÖBB kostenlose Sicherheitsvorträge in Schulen. Anmeldungen gerne unter der Email-Adresse sicherheitskampagne@oebb.at.

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