Wofür Ihre Gemeinde Geld ausgibt

Wie viele Steuereuros fließen in Straßen- und Kanalbau, wie viele in den Sozialbereich? Aufschluss gibt die Internetplattform www.offenerhaushalt.at. | Foto: Fotolia/grafikplusfoto
  • Wie viele Steuereuros fließen in Straßen- und Kanalbau, wie viele in den Sozialbereich? Aufschluss gibt die Internetplattform www.offenerhaushalt.at.
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BEZIRK (mak). Was auf kommunaler Ebene mit den Steuergeldern passiert, können Bürger zahlreicher Gemeinden bequem im Internet nachlesen. Auf www.offenerhaushalt.at ist zum Beispiel ersichtlich, wie viele Euros etwa in die Bereiche Verwaltung und Politik, Soziales, Bildung oder Straßen- und Wasserbau fließen. „Der Gemeindebürger darf und soll wissen, wohin sein Steuergeld fließt. Wir veröffentlichen die Zahlen auch schon seit vielen Jahren in der Gemeindezeitung. Ich würde mir sogar wünschen, dass sich die Leute mehr dafür interessieren“, sagt Kematens Bürgermeister Josef Seifried (VP). Auch Meggenhofen hat die Rechnungsabschlüsse auf der Internetplattform zur Einsicht freigeschaltet.
„Wir möchten die Zahlen transparent halten. In Meggenhofen haben wir einen relativ hohen Schuldenstand. Es wurde viel in den Bereich Kanal und Wasser investiert. Durch die Offenlegung der Zahlen wird die Situation für die Bürger nachvollziehbar“, meint Ortschef Wilfried Suchy (SP).
Seit gut einem Jahr ist die Seite online. Städte und Gemeinden können ihre Budgets hier vergleichbar darstellen. Entwickelt wurde die Plattform vom Zentrum für Verwaltungsforschung Diese Internetseite ermöglicht nicht nur interessante Einblicke in den Haushalt der eigenen Gemeinde, sondern auch Vergleiche mit den Nachbargemeinden.

Veröffentlichung ist Pflicht
Die Finanzdaten einer Gemeinde müssen grundsätzlich zugänglich gemacht werden. Den Bürgern die Einsicht auf dem Gemeindeamt zu ermöglichen, ist längst nicht mehr zeitgemäß. Deshalb sind viele Gemeinden dazu übergegangen, ihre Rechnungsabschlüsse im Internet zu veröffentlichen. Laut Stabilitätspakt 2012 reicht dies aber nicht mehr aus. Es ist nötig, die Daten in maschinenlesbarer Form zu publizieren. Die Plattform www.offenerhaushalt.at bietet zusätzlich die Möglichkeit, den Bürgern gleich übersichtliche Visualisierungen anzubieten.

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