hali-Deal ist durch – Kartellwächter geben grünes Licht für Übernahme
Wettbewerbshüter erlauben die Übernahme des Eferdinger Büromöbelhertsellers, allerdings unter Auflagen.
EFERDING (fui). Der geplante Übernahme des Büromöbelherstellers hali durch die BGO Holding ist fix. Zuvor hatte die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) einen genaue Prüfung des Zusammenschluss angekündigt und sich weitere Bedenkzeit eingeräumt. Jetzt steht fest: Der Eferdinger Büromöbelhersteller hali darf von der Investmentfirma BGO Holding übernommen werden. Geknüpft ist der Deal allerdings an verschiedene Auflagen: So verpflichtet sich die BGO zum Erhalt der Produktionsstandorte und der Marke sowie zu einer stabilen Preisgestaltung. Außerdem muss die BGO Holding den Kartellwächtern regelmäßig Bericht erstatten.
"Wir sind froh, dass es nach langer Ungewissheit nun endlich eine Entscheidung gibt und blicken zuversichtlich in die Zukunft, als Teil der BGO Holding", erklärt Wolfgang Detzer, Pressesprecher von hali.
BGO Holding
Die BGO Holding gehört dem Investor Erhard Grossnigg und dem ehemaligen Wirtschaftsminister Martin Bartenstein. Bene, der zweitgrößte Büromöbelhersteller nach hali ist ebenfalls im Besitz der BGO. Gleichzeitig hat die Holding auch noch eine Option auf alle Anteile am insolventen niederösterreichischen Büromöbelhersteller Svoboda erworben. Mit ihrer Entscheidung gaben die Kartellwächter gleichzeitig auch grünes Licht für die Übernahme von Svoboda.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.