Wachablöse
Oggauer übernimmt die Leitung der Stadtgärten Eisenstadts
Über 20 Jahre leitete Josef Kornfeld die Geschickte der Stadtgärten Eisenstadts. der Forchtensteiner übergibt das Zepter nun an den Oggauer Stefan Ferschich. Für die kommende Saison seien bereits 400 Neupflanzungen von Bäumen im Stadtgebiet geplant.
EISENSTADT. Seit 2019 wurden in Eisenstadt rund 2000 Bäume im öffentlichen Raum und eine eigene Baumschule gepflanzt. Einen wesentlichen Teil dazu beigetragen hat der Forchtensteiner Josef Kornfeld. Er leitete den Geschäftsbereich der Stadtgärten seit 2002 und übergibt das Zepter mit Ende des Jahres an seinen Nachfolger Stefan Ferschich aus Oggau. In seiner Zeit bildete der Chefgärtner 40 Lehrlinge aus, von denen einige auch in den städtischen Dienst übernommen wurden. "Vor allem die Schaffung des Baumkatasters bleibt mir besonders in Erinnerung", so Kornfeld.
Oggauer übernimmt Chefposten
Neuer Mann an der Spitze der Gärnterei der Landeshaupstadt wird Stefan Ferschich aus Oggau, der bei den Stadtgärten Baden umfangreiche Erfahrungswerte vor allem in der ökologischen Parkpflege sammeln konnte. "Eisenstadt hat in punkto Grünflächen ein sehr großes Potential. Das Bestreben für jeden Eisenstädter einen Baum, und die zahlreichen Grünflächen die laufend erweitert werden bilden für mich ein sehr interessantes Betätigungsfel", sagt Ferschich.
400 neue Bäume geplant
Die Ziele der Stadt sind klar abgesteckt. "Unser erklärtes Ziel ist es, bis 2030 insgesamt 16.500 Stadtbäume zu haben – für jeden Eisenstädter einen Baum", betont Steiner. Für diese Saison sind in etwa 400 Neupflanzungen im gesamten Stadtgebiet geplant. Das „Material“ kommt zu einem großen Teil bereits aus der eigenen Baumschule. Über 700 Bäume sind dort unweit des Andrea-Fraunschiel Parks seit 2019/20 herangezogen worden.
Zu den größten Meilensteinen unter Josef Kornfeld zählen auch die 6000-7000 Quadratmeter großen Schmetterlingswiesen in Stadtgebiet. "Nicht zuletzt wurde auch der Bauhof ‚NEU‘ gebaut, der die gesamten Wirtschaftsbetriebe zusammenführt", so Steiner.
Klima macht Bäumen zu schaffen
Den Klimawandel sehen die beiden Gärtnerexperten als Problem, auch für die Zukunft. "Es wird Bäume und einzelne Sorten geben die einfach verschwinden werden", so Ferschich, der weiter sagt: "Jetzt beginnt die Zeit der Bepflanzungen für die nächste Generation. Diese ernten dann die Früchte unserer Arbeit." Deshalb müsse man vor allem im urbanen Umfeld auf mehr Vielfalt setzen.
Früher sei die Rostkastanie der Eisenstadtbaum schlechthin gewesen, erläutert Kornfeld. Heute und auch für die Zukunft sei es eher die Linde oder der Ahorn.
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