Corona-Maßnahmen im Bezirk Eisenstadt
Pflegeheime bleiben für Besucher geschlossen
Ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen sind von dem Corona-Virus besonders gefährdet. Um die sozialen Kontakte weiter einzuschränken, wurde eine Besuchssperre in Pflege- und Altenheimen verhängt.
BEZIRK. Um ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen vor dem Corona-Virus zu schützen, wurde in den Pflegeheimen eine Besuchssperre verhängt. Daran sollte sich unbedingt jeder halten, denn die Genesungschancen bei diesen Personengruppen sind relativ gering.
Große Verantwortung
In den Caritas-Pflegeheimen wurden "sämtliche Maßnahmen von Land und Bund umgesetzt", informiert Caritas Burgenland-Sprecherin Ulrike Kempf. Im Caritas-Haus St. Martin in Eisenstadt und im Caritas-Haus Vitus in Wimpassing sowie in den anderen burgenländischen Häusern der Caritas werden externe Hygienefirmen eingesetzt und die Hygienestandards wurden nochmal um einiges erhöht. Sämtliche Events wurden abgesagt und die von der Bundesregierung verhängte Besuchssperre umgesetzt. Zusätzlich wurden noch Aufklärungsplakate und Desinfektionsspender aufgehängt. "Die Freiwilligen wurden informiert, dass die Besuchsdienste eingestellt werden und dass sie auf sich achtgeben sollen. Sicherheit steht an erster Stelle und das sehen auch die Mitarbeiter so. Wir haben hier alle eine große Verantwortung", ist sich Ulrike Kempf bewusst.
Unterstützung um den Kontakt zu halten
Auch im SeneCura Sozialzentrum in Rust wurden die Türen für externe Besucher geschlossen. Nur noch medizinisch notwendige Arzttermine oder Besuche palliativer Bewohner werden erlaubt. "Unsere Mitarbeiter werden die Bewohner gerne dabei unterstützen, mit ihren Angehörigen in Kontakt zu bleiben. Unser oberstes Ziel ist der Schutz der uns anvertrauten Menschen, die sich gerade in dieser besonderen Situation darauf verlassen können, von unserem Team bestens betreut und umsorgt zu werden", sagt ein SeneCura-Sprecher.
Versorgung ist gesichert
"Natürlich ist es auch bei uns im Haus ein großes Thema. Wir führen informative Gespräche mit Bewohnern, ihren Besuchern sowie unserem Personal", informiert Gerhard Laminger, Leiter des Alten- und Pflegeheimes Haus Laminger in St. Margarethen. Auch dort wurde mit den Maßnahmen von letzter Woche eine Besuchssperre verhängt. Das Personal wurde außerdem gebeten, die Kontakte außerhalb der Betriebsstätte mit Bedacht zu wählen.
Um die Versorgung braucht sich niemand Sorgen zu machen: "Da wir eine eigene Küche betreiben, sind wir in diesem Punkt autonom und können uns für einige Wochen gut versorgen", so Gerhard Laminger.
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