Unfallmagnet Kreisverkehr Schützen
Die Auffahrt auf die Umfahrung Schützen hält die Feuerwehr Oslip auf Trab.
OSLIP/SCHÜTZEN/DONNERSKIRCHEN. Wieder einmal heulte die Sirene in Oslip. Fahrzeugbergung an der B50 – so die mittlerweile bekannte Alarmierung für die Feuerwehrmänner und -frauen. Bereits achtmal musste die FF Oslip seit Errichtung des Kreisverkehrs ausrücken, um Fahrzeuge zu bergen.
Keine Personenschäden
„Bei den Unfällen gab es bisher glücklicherweise noch keine Personenschäden“, so Oslips Kommandant Harald Nakovich. „Meistens sind drei bis vier Räder sowie die Achse zerstört und die Ölwanne aufgerissen – also ein Totalschaden an den Fahrzeugen.“
40 bis 50 Unfälle
Innerhalb eines halben Jahres achtmal an den selben Einsatzort gerufen zu werden, ist für jede Feuerwehr viel. Die Anzahl von Unfällen an diesem neuralgischen Verkehrspunkt ist jedoch noch viel höher. „Es gibt eine Vielzahl von Unfällen, bei denen wir gar nicht im Einsatz waren. Das könnten zwischen 40 und 50 sein!“, so Nakovich, der an den Unfällen auch ein wiederkehrendes Muster erkennt: „Die Unfälle geschehen meist nachts oder in der Dämmerung, Einheimische sind kaum betroffen. Die Umfahrung ist in den Navigationssystemen nicht eingezeichnet. Die Fahrer werden vom Kreisverkehr überrascht.“
Situation hat sich beruhigt
Für die Vermeidung von Unfällen hätte der Kommandant einige Ideen: „Die Herabsetzung der Geschwindigkeit könnte Unfälle reduzieren, vielleicht könnte der Kreisverkehr auch besser angekündigt werden. Die meisten Unfälle passieren abends – auch bessere Ausleuchtung wäre hilfreich.“
Auf der anderen Seite – zwischen Donnerskirchen und Schützen – hat sich laut Harald Heintz (Feuerwehrkommandant in Donnerskirchen) die Lage entspannt: „Im Winter noch waren Unfälle gang und gäbe. Die Beschilderung wurde geändert – Pfeile signalisieren jetzt den Kreisverkehr. Aber auch durch die Witterung gibt es weniger Einsätze.“ Für Johannes Zehetbauer von der FF Schützen liegt das Problem vor allem an der Witterung: „Die Situation hat sich auf unserer Seite der Umfahrung beruhigt. Die Autos waren meist zu schnell unterwegs, der Kreisverkehr hängt nach außen, wenn man da zu schnell unterwegs ist, rutscht man leicht von der Straße."
Seitens des Landes ging bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme zu den zahlreichen Unfällen ein.
Heintz: „Situation hat sich beruhigt“
Für die Vermeidung von Unfällen hätte der Kommandant einige Ideen: „Die Herabsetzung der Geschwindigkeit könnte Unfälle reduzieren, vielleicht könnte der Kreisverkehr auch besser angekündigt werden. Die meisten Unfälle passieren abends – auch bessere Ausleuchtung wäre hilfreich.“
Auf der anderen Seite – zwischen Donnerskirchen und Schützen – hat sich laut Harald Heintz (FF Kommandant Donnerskirchen) die Lage entspannt: „Im Winter noch waren Unfälle gang und gäbe. Die Beschilderung wurde geändert – Pfeile signalisieren jetzt den Kreisverkehr. Aber auch durch die Witterung gibt es weniger Einsätze.“ Für Johannes Zehetbauer von der FF Schützen liegt das Problem vor allem an der Witterung: „Die Situation hat sich auf unserer Seite der Umfahrung beruhigt. Die Autos waren meist zu schnell unterwegs, der Kreisverkehr hängt nach außen, wenn man da zu schnell unterwegs ist, rutscht man leicht von der Straße.“
Seitens des Landes soll die Angelegenheit rund um den Kreisverkehr untersucht werden.
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