Bauernopfer Molnár
Kommentar von Christian Uchann
Das desaströse Abstimmungsergebnis von 71 Prozent für Johann Tschürtz beim Landesparteitag (siehe Bericht hat offenbar einen Richtungsstreit innerhalb der FPÖ als Ursache. Grundsätzlich nichts Neues in einer Partei, in der Funktionäre immer wieder ein Problem damit haben, ihr politisches Selbstverständnis zwischen „liberal“ und „eher ganz rechts“ zu finden. Im Extremfall kommt es dann zu einer Parteigründung mit überschaubar nachhaltigem Erfolg – derzeit recht anschaulich bei FPK und BZÖ zu beobachten.
Im Burgenland ist eine ähnliche Parteigründung nicht zu befürchten. Vielmehr wurden die innerparteilichen Querelen mit einem Bauernopfer namens Géza Molnár (vorerst) entschärft. Tschürtz verliert damit jedoch einen der talentiertesten und fleißigsten Mitarbeiter der FPÖ Burgenland.
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