KOMMENTAR: Dünne Geschichte
Das kann schnell gehen. Eine – natürlich anonymisierte – Information erreicht die Redaktion. Das brisante Material wird von den Journalisten auf den Wahrheitsgehalt überprüft. Und wenn die „heiße Story“ durch einen zweiten Informanten bestätigt wird, der sich auch noch bereit erklärt, in einem Gerichtsverfahren als Zeuge aufzutreten, ist die Entscheidung in den meisten Verlagen klar: Die Geschichte geht in Druck!
LH Hans Niessl ist nun „Betroffener“ einer solchen Story und mit recht schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert.
Seine Reaktion war die einzig richtige: Klage einreichen und den Presserat damit beschäftigen. Nur so ist eine schnelle Aufklärung dieser „dünnen Geschichte“ möglich.
Am Ende haben entweder das Nachrichtenmagazin und die Informanten oder ein Landeshauptmann mitten im Landtagswahlkampf große Probleme.
Fortsetzung folgt!
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