Hornstein außen vor
ÖVP lässt bei Pflegestützpunkt nicht locker
Die Landesregierung plant die Einteilung des Landes in Pflegeregionen mit Pflegestützpunkten. Hornstein und Wimpassing bilden hierbei eine Subregion, wobei die wesentlich kleinere Gemeinde Wimpassing den Zuschlag erhält. Ein Umstand der bei Hornsteins Bürgermeister Christoph Wolf (ÖVP) weiterhin für Unmut sorgt.
HORNSTEIN. Als größte Gemeinde der geplanten Region und Gemeinde mit der besten Infrastruktur sieht Wolf Hornstein als idealen Standort, auch für die Erreichbarkeit der umliegenden Gemeinden. "Mit dem medizinischen Kompetenzzentrum Hornstein (MKH) vereint der Standort die Apotheke, den Hausarzt und zahlreiche Fachärzte", betont der Bürgermeister. Der Standort liege außerdem zentral im Leithaland mit guter Anbindung an die öffentliche Infrastruktur. Auch der Elektro-Ortsbus der Gemeinde biete eine lokale Verkehrslösung, so Wolf.
Appell an die Landesregierung
Ein geeigneter Standort stehe in Hornstein bereit. Bürgermeister Wolf fordert daher einen transparenten Auswahlprozess, unter Einbeziehung der Marktgemeinde. "Wir appellieren an die Vernunft, die Objektivität und den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen – gleichzeitig hoffen wir, dass Parteipolitik und Willkür bei der Entscheidung des Standortes keine Chance eingeräumt wird." Der Pflegestützpunkt des Landes wäre hiermit eine logische und sinnvolle Ergänzung zum bereits vorhanden Projekt.
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