Unsere Nationalräte, unsere Verhandler
Burgenländer sind im neuer Nationalrat als auch in den SPÖ-ÖVP-Verhandlungsteams vertreten
EISENSTADT/WIEN. Genau einen Monat nach der Wahl fand die erste Sitzung des neuen Nationalrats statt. Fünf der 183 angelobten Abgeordneten sind aus dem Burgenland – und zwar mit durchwegs bekannten Gesichtern.
Für die SPÖ Burgenland sitzen Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos und der Windener Bürgermeister Erwin Preiner, der bereits in den vergangenen fünf Jahren Nationalratsabgeordneter war, im Parlament. Die ÖVP Burgenland ist mit Nikolaus Berlakovich vertreten, für den die Chance, nochmals Agrarminister zu werden, als eher gering eingestuft wird.
Norbert Hofer von der FPÖ wurde nicht nur wieder als Nationalratsabgeordneter angelobt, sondern mit 80,3 Prozent der Stimmen zum dritten Nationalratspräsidenten gewählt.
Neuerlich im Nationalrat ist die Südburgenländerin Christiane Brunner als Umwelt-, Energie- und Tierschutzsprecherin der Grünen.
Niessl wieder dabei
Burgenländische Politiker spielen auch in den Teams der Koalitionsverhandlungen zwischen SPÖ und ÖVP eine Rolle. Für LH Hans Niessl, der die Bereiche Demokratiereform und Finanzen mitverhandelt, ist das nichts Neues. Er ist bereits zum vierten Mal dabei. Seit vergangener Woche sitzen auch Finanzlandesrat Helmut Bieler – Bereich Kunst und Kultur – sowie SP-Klubobmann Christian Illedits – Arbeitsgruppe Zukunft/Infrastruktur – in den Verhandlungsteams.
Mitverhandeln dürfen auch ÖVP-Politiker aus dem Burgenland: LHStv. Franz Steindl in der Arbeitsgruppe 6, in der die Bereiche Außenpolitik und Europa behandelt werden, Nikolaus Berlakovich in der Arbeitsgruppe Landwirtschaft und Oswald Klikovits beim Kapitel Landesverteidigung.
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