Burgenländischer Schulterschluss gegen Atomkraftausbau
Parteien warnen vor Atomkraftwerken in Paks (Ungarn) und Dukovany (Tschechien)
EISENSTADT. Mit einem gemeinsamem Antrag fordern SPÖ, FPÖ, Grüne und Liste Burgenland (LBL) unter anderem den europaweiten Ausbaustopp von Atomkraftwerken. Außerdem sollen hinsichtlich grenznaher Vorhaben alle rechtlichen Maßnahmen ausgeschöpft werden.
Aktuell warnen die Parteien vor den Ausbauplänen beim ungarischen Atomkraftwerk Paks sowie die Laufzeitverlängerung und geplante Erweiterung des tschechischen AKW Dukovany.
Ausstieg aus Euratom-Abkommen
Darüber hinaus soll es weder direkte noch indirekte Förderung von Atomkraft geben. „Wir verlangen den Ausstieg Österreichs aus dem Euratom-Abkommen. Die frei werdenden Mittel in Millionenhöhe müssen in den Ausbau erneuerbarer Energie fließen“, so SPÖ-Klubobfrau Ingrid Salamon.
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