400.000 Euro für Hochwasserschutz in St. Valentin

Foto: privat

ST. VALENTIN. Für den Hochwasserschutz in St. Valentin stellt nach Angaben von Landesrat Stephan Pernkopf das Land Niederösterreich 150.000 Euro und der Bund 190.000 Euro zur Verfügung. Die Stadtgemeinde St. Valentin übernimmt 60.000 Euro der Gesamtinvestition von 400.000 Euro. Die Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahme erfolgt im Jahr 2016.

Die letzten Hochwässer 2002, 2007 und 2009 verursachten entlang des Erlabaches in der St. Valentin beträchtliche Überflutungen und Hochwasserschäden. Die im Stadtgebiet bestehenden Deiche entlang des Erlabaches wurden zum Teil überflutet und die Deichbauwerke drohten zu brechen. Die Stadtgemeinde St. Valentin beabsichtigt nun einen Hochwasserschutz für das Gemeindegebiet herzustellen.

Als erster Bauabschnitt wurde die Sanierung der Hochwasserschutzdämme am Erlabach bereits abgeschlossen. Nunmehr wird auf Grundlage des Generellen Hochwasserschutzprojektes St. Valentin der Ingenieurbüro Dr. Lang ZT-GmbH zur Reduktion des Spitzenabflusses an der Kreuzrunse ein Hochwasserrückhaltebecken am Rohrbergbach, mit einem Volumen von rund 8000 Kubikmeter errichtet.

Der Schutz vor Hochwässern mit 100-jährlicher Auftrittswahrscheinlichkeit wird, entsprechend dem Generellen Projekt, erst nach Fertigstellung der weiteren Bauabschnitte sichergestellt.

„Seit dem Jahr 2002 wurden in Niederösterreich 780 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert. Seither wurden 440 Hochwasserschutzprojekte fertiggestellt, an weiteren 135 Projekten wird derzeit gebaut. Sämtliche Hochwasserschutzprojekte haben sich während der letzten Hochwasserereignisse bestens bewährt und größere Schäden verhindert“, betont Landesrat Pernkopf.
Im Rahmen einer umfassenden niederösterreichischen Landesstrategie wird auch künftig verstärkt in die Hochwasservorsorge zum Schutz der Menschen investiert.

Zu den größeren Projekten, die im Jahr 2016 gestartet werden, zählt unter anderem die Hochwasserschutzbauten in St. Pantaleon-Erla mit einem Investitionsvolumen von 11,6 Millionen Euro.

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