Aiserbühne feiert Jubiläum mit Shakespeare
SCHWERTBERG. Die Aiserbühne Schwertberg feiert im kommenden Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. "Für den runden Geburtstag haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen", sagt Dietmar Achhorner vom Verein Aiserbühne. Schon am 13. und 14. Dezember findet jeweils von 13 bis 18 Uhr auf der Burganlage der "Aiser-Advent" statt. Begonnen wird das Jubiläumsjahr am 30. und 31. Mai mit einem Fest und einer Feldmesse mit Frühschoppen. Im Volksheim Schwertberg geben sich im Oktober die "Aiser-Profis" Irmi Gruber, Martin Dreiling und Herbert Walzl ein Stelldichein an alter Wirkungsstätte. Von 4. Juni bis 4. Juli spielt der Theaterverein das Shakespeare-Stück "Viel Lärm um Nichts" auf der Aiserbühne.
"Lustige Inszenierung"
Inszeniert wird das Stück vom Saxener Raimund Stangl, der bereits 2013 auf der Aiserbühne Regie führte. "Es wird eine lustige Inszenierung, Shakespeare ist ja lustig", sagt Stangl. "Wir werden es mit historischen Kostümen und dazwischen Liedern in alter englischer Sprache aufführen. Daneben wird es aber auch einige Seitenhiebe auf aktuelle politische Ereignisse geben, wie es schon bei Shakespeare üblich war." Die Komödie um Liebe und Intrigen suchte sich Stangl aus, "weil es viele Rollen gibt, die einigermaßen gleich groß sind". Das Ensemble 20 bis 25 Schauspieler umfassen, neun davon sind größere Rollen. Die Vorbereitungen mit den Proben beginnen im April.
Zur Aiserbühne:
1965 gründeten begeisterte Schauspieler in Schwertberg eine Laiendarstellergruppe. Erster Obmann war Franz Reindl, der die Geschicke des Vereins bis 2005 leitete. 1976 wurde nach zehnjähriger Bauzeit die Freilichtbühne am heutigen Standort eröffnet. Das erste Stück war das Bauernkriegsdrama "Stefan Fading". Seither gab es auf der Aiserbühne etwa 2.400 Veranstaltungen, darunter 49 Theateraufführungen. Der Verein zählt heute 175 Mitglieder.
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