„Diskussionspapier für Verkehrskonzept“
Der motorisierte Individualverkehr in Linz soll eingedämmt werden. Dazu gibt es ein Expertenpapier.
Die Hälfte aller Verkehrswege, nämlich zwei von vier Millionen, entfallen auf den Großraum Linz. Nun soll ein Konzept, das Experten des Landes erarbeitet haben, den motorisierten Individualverkehr einbremsen. Ziel ist die Reduktion von 64 Prozent auf 60 Prozent. LH-Stellvertreter Franz Hiesl (ÖVP) und Landesrat Hermann Kepplinger (SPÖ): „Wir müssen jetzt für die Zukunft handeln. Das Papier ist eine Diskussionsgrundlage.“
Verkehrspolitische Ziele in dem Konzept sind: Der Ausbau des schienengebundenen Nah- und Regionalverkehrs. Die Straßenbahnlinie 3 wird Kepplinger zufolge noch bis 2015 bis Traun fahren. Zudem soll die Taktfrequenz im Regionalverkehr bei den Öffis verdichtet werden. Fußgänger- und Fahrradverkehr sollen durch Ausbau des Wegenetzes und eines Leitsystems ausgebaut werden. Die Experten empfehlen die Installierung eines Verkehrsmanagements aller Einfahrtsstraßen nach dem Prinzip der Stauvermeidung. Auch die Ausweitung der flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung vulgo Kurzparkzonen steht zur Diskussion. Weitere Diskussionspunkte sind: die Einführung von Umweltzonen, eine Stellabgabe für Einkaufszentren sowie verkehrsberuhigende Maßnahmen für den Kfz-Verkehr.
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