Zukunft Jugend
„Don't drink and drive" soll alkoholbedingte Unfälle reduzieren
Um die Anzahl der alkoholbedingten Verkehrsunfälle weiter zu reduzieren, startet „Zukunft Jugend" die Kampagne „Don't Drink and Drive“, um besonders mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen.
REGION. Die Herbstzeit ist immer die Zeit, wo die Punschsaison beginnt. Somit steigt auch die Gefahr im Straßenverkehr, egal ob mit dem Auto, zu Fuß, mit dem E-Scooter oder mit dem Fahrrad. „Seit fünf Jahren ziehen wir diesen Themenschwerpunkt in all unseren Angeboten und Einrichtungen zu dieser Jahreszeit durch. Wir möchten so viele junge Menschen aus der gesamten Region mit der Botschaft erreichen, dass Alkohol und Auto, Scooter, Fahrrad nicht zusammen passen", sagt Sascha Reischl, Leiter von „Zukunft Jugend".
Erhöhtes Unfallrisiko bei jungen Fahrern
Die Kampagne richtet sich insbesondere an junge Fahrer und Fahranfänger, denn für Fahranfänger und Fahrer unter 20 Jahren gilt striktes Alkoholverbot. Doch jeder sechste alkoholisierte Unfallbeteiligte sei zwischen 17 und 24 Jahre alt. Gerade diese Gruppe der Verkehrsteilnehmer schätzt ihr Können am Steuer oft falsch ein und ist daher einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt. In Kombination mit Alkohol vergrößert sich dieses Risiko noch mehr. Durch unterschiedliche Maßnahmen wird präventiv auf die Risiken aufmerksam gemacht. Das „Rauschsackerl" ist ein vom Verein entworfenes Sackerl befüllt mit Inhalten wie Traubenzucker, Apfelsaft, Kaugummi, Tee. soll auf die Auswirkungen von Alkohol auf den Körper hinweisen und welche Lebensmittel nach einer anstrengenden Nacht sinnvoll ist. „Unsere „Gratis-Alkoholtest-Tour“ auf den regionalen Events, bei der eine gratis Alkoholtestung möglich ist, kommt ebenso sehr gut an", sagt Reischl. Weiters gibt es die Aktion „Nightliner“. Dort werden Fahrgemeinschaften sowie Shuttles für einen sicheren Heimtransport organisiert. „Zusätzlich sind all unsere Jugendzentren sowie unsere Kollegen in der mobilen Jugendarbeit mit genügend jugendorientiertem Infomaterial ausgestattet, um hier im täglichen Gespräch aufmerksam zu machen. Die Jugend ist wie sie ist – und vor allem ist sie ein Kind ihrer Zeit, ein Produkt der Erziehung ihrer Eltern, der Vorbilder die die Gesellschaft ihr geliefert hat. Daher brauchen wir wieder echte Vorbilder, die mit gutem Beispiel voran gehen. Junge Menschen nehmen unterbewusst sehr viel von ihrer Umgebung auf und lernen den Umgang von Älteren. Daher ist es umso wichtiger hier klare Zeichen zu setzen", so der JUZ-Leiter abschließend.
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