Erasmus-Projekt
Europa zu Gast am Ennser Gymnasium

- Im Mai durften die sechsten und siebten Klassen des BG/BRG Enns Gäste aus den Partnerschulen in Belgien und Italien begrüßen.
- Foto: Astrid Wiesmayr
- hochgeladen von Ulrike Plank
Im Mai durften die sechsten und siebten Klassen des BG/BRG Enns 38 Gäste aus den Partnerschulen in Merchtem, Belgien und Pescara, Italien begrüßen.
ENNS. Erasmus+ bedeutet nicht nur, ins Ausland zu fahren, sondern auch, die neu gewonnenen Freunde in Enns willkommen zu heißen. So waren just in der Woche des internationalen Europatages zwei Partnerschulen des BG/BRG Enns zu Besuch.
Ein gemeinsames Frühstück mit Sprechanlässen bot Gelegenheit zum Austausch mit Gleichaltrigen. Unterrichtshospitationen gaben einen Einblick in das österreichische Bildungswesen und bei einer Foto-Challenge in Enns konnte die bewegte Geschichte der Region und die reiche Architektur der Stadt auf lustige Weise entdeckt werden.
Besuch in Gedenkstätte
Ein Nachmittag war der Identität gewidmet, der man sich in drei Workshops über Musik und Tanz, Kulinarisches und Kunst annähern konnte. Ein weiteres Highlight war definitiv der Besuch im Memorial Mauthausen, der von Julia Mayr vorbereitet und begleitet wurde. Da sich gerade in dieser Woche die Befreiung zum achtzigsten Mal jährte, war der Rundgang für die Schüler:innen umso eindrucksvoller. Um danach den Bogen wieder zum heutigen, geeinten Europa zu spannen und zu zeigen, wie wichtig Kooperation ist, durfte man Dank der Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Enns, mit vereinten Kräften ein 17-Tonnen-Fahrzeug ziehen.
Bodenproben und Friedensfest
Auch die Nachhaltigkeit und der Umweltschutz fanden ihren Niederschlag im Erasmus-Programm der Woche. Bei einem Citizen-Science-Projekt SoilBlitz wurden an mehreren Stellen Bodenproben entnommen und Bodengesundheits-Indikatoren getestet. Am Nachmittag konnten die Schüler:innen diese und andere Proben und Objekte mikroskopisch untersuchen. Die Gäste nahmen auch aktiv am Friedensfest auf der Ennsbrücke zwischen Enns und Ennsdorf teil und schilderten einem breiten Publikum, was Frieden für sie bedeutet.
Eine abwechslungsreiche Woche mit vielen unterschiedlichen Eindrücken, die nicht zuletzt wegen der neuen Freundschaften, die über die Grenzen hinweg geschlossen wurden, noch lange in Erinnerung bleiben wird.



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