Feuerwehrmuseum in St. Florian ist eines der größten seiner Art
Das Museum neben dem Stift St. Florian zeigt die Entwicklung des Feuerwehrwesens ins Oberösterreich.
ST. FLORIAN (km). Das Feuerwehrmuseum in St. Florian gehört weltweit zu den größten seiner Art. Auf mehr als 3.000 Quadratmetern können Interessierte die Geschichte des Feuerwehrwesens in Oberösterreich entdecken. Allerdings: "Die Ausstellungsfläche soll nun verkleinert werden", so Erwin Chalupar, technischer Leiter des oberösterreichischen Feuerwehrmuseums. Man möchte künftig verstärkt Kinder und Familien ansprechen. Bisher waren es vor allem Feuerwehrleute, die dem Museum einen Besuch abstatteten.
Abwechslung dank Kurzfilme
"Die Umstrukturierung ist bereits im vollen Gange", sagt Chalupar, der beim Lokalaugenschein auf derzeit noch leerstehende Vitrinen deutet. Gemeinsam mit einer externen Beraterin will man die Ausstellung erlebnisreicher und pädagogischer aufbereiten. Die Ausstellungsdauer soll zudem auf eine bis eineinhalb Stunden reduziert werden. "Wir wollen die Ausstellung spannend gestalten, so dass die Besucher in einer Stunde viel aus dem Museum mitnehmen können", so Chalupar, der seit seinem 16. Lebensjahr selbst Mitglied der Feuerwehr ist. Auch einen ersten Schritt Richtung Digitalisierung habe man bereits gesetzt. So werden im Feuerwehrmuseum acht Kurzfilme zu Themen wie "Frauen bei der Feuerwehr" oder "Atemschutz" gezeigt. Zusätzlich soll eine Sonderausstellung zum Thema "150 Jahre Landesfeuerwehrverband" für Abwechslung sorgen.
Seit Juni 2006 ist Chalupar im Feuerwehrmuseum anzutreffen. Derzeit engagiert sich der ehemalige Mitarbeiter des Landesfeuerwehrkommandos gemeinsam mit einem acht- bis zehnköpfigen Team für den Erhalt der historischen Objekte.
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