Halbbrüder wegen Betruges angeklagt
Die Geschwister sollen von 2001 bis 2014 insgesamt 25 Bilder von Hans Staudacher gefälscht und unter falschen Vorgaben verkauft haben.
ST. VALENTIN. Ein Bildhauer und sein Halbbruder stehen seit vergangener Woche wegen schwerem gewerbsmäßigen Betrug vor Gericht. Den beiden wird vorgeworfen, Originalwerke des Künstlers Hans Staudacher gefälscht und unter anderem in St. Valentin verkauft zu haben. Bis zu 108.000 Euro sollen sie so lukriert haben. Konkret wird dem Bildhauer vorgeworfen, in den Jahren 2001 bis 2014 insgesamt 25 Bilder unter der Vorgabe, es handle sich um Orginalwerke von Staudacher, verkauft zu haben. Bei zwei weiteren Bildern soll es beim Versuch geblieben sein. Den Angeklagten drohen Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis fünf Jahren.
Die Hauptverhandlung wurde gestern im Lentos Kunstmuseum Linz fortgesetzt. Dabei begutachtete Staudacher jene Bilder, die die beiden Halbbrüder gefälscht haben sollen. Der Prozess wird im Herbst fortgesetzt.
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