Kinderbetreuung: Ennser bei Tarifänderung einig

Der Geschwisterabschlag ab jedem dritten Kind sorgte nach wie vor für Gesprächsstoff. | Foto: Robert Kneschke/Fotolia
  • Der Geschwisterabschlag ab jedem dritten Kind sorgte nach wie vor für Gesprächsstoff.
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ENNS (km). Der Gemeinderat der Stadt Enns thematisierte in der vergangenen Gemeinderatssitzung erneut die Tarifänderung der Kinderbetreuungseinrichtungen. Wie berichtet, war sich der Gemeinderat bei der einberufenen Sondersitzung Mitte Februar über einige Punkte der Tarifänderung uneinig. Im zuständigen Ausschuss wurden diese besprochen. Dabei einigte man sich auf Folgendes: Der Geschwisterabschlag wurde beim zweiten Kind auf 50 Prozent und bei jedem weiteren Kind zu 100 Prozent festgelegt. Über einrichtungsartübergreifenden Geschwisterabschläge müsse erneut beraten werden. Für jedes Kind, dass mehr als 30 Stunden pro Woche die Krabbelstube besucht, müssen Eltern weiterhin sechs Prozent des Bruttogehaltes zahlen. "Die Kindergärten sind für unsere Kinder die erste Bildungseinrichtung", so SPÖ-Fraktionsobmann Stefan Bauer. Sie würden dort motorische Fähigkeiten, soziale Kompetenzen und sprachliche Kenntnisse lernen. Die SPÖ stimmte daher für alle Änderungspunkte. Anders sah das bei der ÖVP aus. "Wir tun uns mit der Zustimmung in einem Punkt schwer", entgegnete ÖVP-Fraktionsobmann Michael Grims. Zwar stimme man dem Antrag großteils zu, jedoch hätte der Geschwisterabschlag gestaffelt werden sollen. "Da der Kindergarten die erste Bildungseinrichtung ist, kann er bitte nicht gratis sein. Das sollte auch den Eltern einen kleinen Beitrag wert sein." Laut Stadtrat Fritz Altmann, zuständig für Kinderbetreuungseinrichtungen, gibt es derzeit in Enns nur einen Fall, bei dem der 100-prozentige Geschwisterabschlag geltend gemacht werden kann.

Der Änderungsantrag wurde schließlich mehrheitlich angenommen.

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