Enns und Ennsdorf fordern
Lkw-Fahrverbot durch Ortsgebiete
Die Gemeinde Ennsdorf stellt erneut einen Antrag an das Land NÖ, um den Lkw-Durchzugsverkehr durch Enns und Ennsdorf zu verbieten.
ENNSDORF, ENNS. Bereits seit mittlerweile 10 Jahren wird ein Lkw-Durchfahrtsverbot auf der Westbahnstraße (B123) durch das Ortsgebiet von Ennsdorf gefordert. Verkehrszähldaten zeigen, dass viele Lastkraftwagen durch Enns und Ennsdorf in Richtung Autobahn und Steyr fahren – über 500 Fahrten zwischen sechs und 18 Uhr wurden registriert. Dabei könnte der Großteil davon auch andere Straßen benützen. „Dadurch werden Anrainer in den Ortsgebieten belastet, obwohl es eine Umfahrung gäbe“, sagt Ennsdorfs Bürgermeister Daniel Lachmayr. „Deshalb fordern wir gemeinsam mit der Stadtgemeinde Enns ein Lkw-Durchfahrtsverbot durch unsere Ortschaften.“
Straßennetz soll ausgebaut werden
In zahlreichen Verhandlungsterminen mit Sachverständigen und Interessensvertretungen, stieß man immer auf dasselbe Problem. Kreuzungen im höherrangingen Straßennetz müssen ausgebaut werden, um als Alternativroute in Betracht zu kommen. Gefordert sind hier die Länder, den dafür braucht es auf oberösterreichischer Seite unter anderem den Ausbau des Knotens „B1 Umfahrung-Kristeiner Straße“ zum Autobahnanschluss Enns-West und zur B309 Richtung Steyr. Die Gemeinde Ennsdorf stellt jedenfalls neuerlich einen Antrag bei der zuständigen Stelle des Landes NÖ zur Verordnung des Fahrverbotes.
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