Drama in Kronstorf
Mann tot aus Jauchegrube geborgen
Um kurz vor 14 Uhr wurde die Feuerwehr Kronstorf zu einer Personenrettung alarmiert. Der Besitzer eines landwirtschaftlichen Anwesens war aus bislang unbekannter Ursache in eine Jauchegrube gestürzt.
KRONSTORF. Ein 65-jähriger Mann zeigte am 22. April 2023 gegen 14 Uhr telefonisch einen Unfallverdacht in Kronstorf an. Er befürchtete, dass sein 64-jähriger Bruder in die Jauchegrube gefallen sein könnte. Beim Eintreffen am Unfallort gab der 65-Jährige an, dass er seit mehreren Tagen nichts mehr von seinem alleinstehenden Bruder gehört habe und dieser seit zwei Tagen nicht mehr telefonisch erreichbar war. Als er nach seinem Bruder sehen wollte, bemerkte er neben der Schachtöffnung der Jauchegrube ein Paar Handschuhe und dessen Mobiltelefon. Da die Schachtöffnung nicht zur Gänze abgedeckt und die restliche Holzabdeckung bereits extrem vermorscht war, bestand für den 65-Jährigen sofort der Verdacht, dass sein Bruder in die vollgefüllte Jauchegrube gefallen sein könnte.
Arzt konnte nur mehr den Tod feststellen
Die zwischenzeitlich alarmierte Freiwillige Feuerwehr Kronstorf begann unverzüglich, die Jauchegrube auszupumpen. Die Höhenrettung der Feuerwehr Axberg und Taucher der Feuerwehr Alkoven trafen ebenfalls am Unfallort ein und starteten in der Jauchegrube die Suche nach dem 64-Jährigen. Dieser konnte schließlich am Grund der Jauchegrube lokalisiert werden. Für den alleinstehenden Mann kam leider jede Hilfe zu spät. Der Arzt konnte nur mehr den Tod feststellen.
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