Kleine Wissenschaftler in St. Valentin
Schimmel und Bakterien in der Mittelschule

- 14 Forscher:innen der 1. Klassen nahmen in Zweier-Teams die Oberflächen der einzelnen Schulbereiche genauer unter die Lupe.
- Foto: Sport/Mittelschule St. Valentin
- hochgeladen von Ulrike Plank
Projekt „Kulturen von Mikroorganismen anlegen“ der Schubertviertler Science Busters
ST. VALENTIN. Die Schüler:innen des Wahlpflichtfaches „Naturwissenschaftliches Forschen und Experimentieren“ an der Sport/Mittelschule St. Valentin/Schubertviertel widmeten sich in den vergangenen einem spannenden Projekt: 14 Forscher:innen der 1. Klassen nahmen in Zweier-Teams die Oberflächen der einzelnen Schulbereiche wie Küche, Turnsaal, Toiletten, Computerraum, Garderoben und Aula etwas genauer unter die Lupe. Ausgerüstet mit jeweils zwei Petrischalen mit Nährboden, genügend Abstrichstäbchen und einem Tablet für die Dateneingabe wurden von den jungen Science Busters zahlreiche Abstriche genommen.
Schimmel und Bakterien
Die Nährböden in den Petrischalen wurden in jeweils drei Teile geteilt und mit unterschiedlichen Abstrichproben versehen, z. B. Türklinke des Lehrerzimmers, Tasten des Kakaoautomaten, Stiegengeländer, Spinttüren, Computertastaturen und Boden der Schule.
Im Anschluss wurden die Petrischalen gut verklebt und beschriftet. In den darauffolgenden Forschereinheiten analysierten die Forscher:innen die Kulturen unter dem Mikroskop, um verschiedenste Schimmelpilze und Bakterienkolonien auszumachen.
Die Schüler:innen untersuchten auch, welche Auswirkung das Händewaschen oder das Händedesinfizieren auf das Wachstum von Mikroorganismen hat.
Saubere Arbeitsweise
Wichtig bei den Probennahmen war eine saubere Arbeitsweise, damit die Nährböden nicht von anderen Keimen besiedelt werden konnten. Zusätzlich mussten sich die Schüler:innen gut organisieren, um bei den Abstrichen und der Protokollführung in Bezug auf Materialien, Vorgehensweise, Hypothese und Ergebnis nicht durcheinanderzukommen.
„Es freut uns immer sehr, dass unsere Kinder mit so großer Begeisterung an neue Projekte herangehen. Ihre nähere Umgebung zu erforschen, Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen und ihren Horizont stetig zu erweitern, macht unsere Schüler:innen fit für die Zukunft“, sind Biologin Valentina Feilmayr-Locker und Pädagoge Dominik Fußthaler überzeugt.



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