St. Valentin kämpft gegen die Fluten
ST. VALENTIN/ENNS. Heute, Sonntag, wurde gegen 18 Uhr Zivilschutzalarm für St. Valentin ausgelöst. Die Erla war teilweise über die Ufer getreten und hatte die Brücke der Hauptstraße im Stadtzentrum überflutet. Die vier Feuerwehren der Stadt, FF St. Valentin, FF Rems, FF Endholz und die Betriebsfeuerwehr CNH erhielten breite Unterstützung. "800 bis 900 Angehörige verschiedenster Vereine sind im Einsatz, dazu kommen weitere Helfer aus der Bevölkerung", sagte Vizebürgermeister Ferdinand Bogenreiter, der mithalf, die Hauptstraße mit Sandsäcken zu sichern. Die Verantwortlichen rechneten am Abend mit einer leichten Entspannung für das Valentiner Stadtzentrum, da der Pegelstand der Erla flussaufwärts im Bereich Aigenfließen, Gemeinde Ernsthofen, bereits rückläufig war.
Hingegen steht der Nachbargemeinde St. Pantaleon-Erla aufgrund des noch immer steigenden Donaupegels das Schlimmste erst bevor. Im Verlauf der Nacht sind hier erste Evakuierungen zu erwarten. Verhältnismäßig ruhig war am Abend die Situation in der Stadt Enns, wo "nur" Teile der hochwassergeplagten Ortschaft Enghagen und der Zeltwegstraße unter Wasser standen.
Die BezirksRundschau Enns wünscht allen Hochwasser-Betroffenen und Helfern viel Kraft, Zuversicht und alles Gute!
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