UPDATE: Glimmbrand in einem Hackschnitzellager in St. Florian konnte gelöscht werden
Am 20. März wurden um Mitternacht die drei Feuerwehren des Pflichtbereichs St. Florian zu einem Glimmbrand einer Hackschnitzelanlage in die Ortschaft Fernbach alarmiert.
ST. FLORIAN. Vor Ort wurde festgestellt, dass im Bereich der Förderschnecke der Heizanlage bereits verkohlte und glühende Hackschnitzel austreten, wie die FF S. Florian berichtet. Da auch der Lagerraum für die Hackschnitzel stark verraucht war, musste von einem Brand im unteren Bereich des
Hackschnitzelagers ausgegangen werden. Um an den Brandherd zu gelangen ist es nun notwendig die gesamten Hackschnitzel im Lager zirka 50 bis 60 Kubikmeter händisch auszuräumen. Da diese Arbeit nur unter schwerem Atemschutz, bei sehr beengenden Platzverhältnissen und bei sehr schlechten Sichtverhältnissen durchgeführt werden konnten, ist dies sehr zeitaufwendig. Es wurden insgesamt 14 Atemschutztrupps eingesetzt um das Lager auszuräumen. Bis in die Mittagsstunden wird es noch in etwa dauern bis die Arbeiten erledigt sind.
Im Einsatz standen bis zum jetzigen Zeitpunkt insgesamt 30 Mann der FF St. Florian mit sechs Fahrzeugen. Die FF Rohrbach und die FF Bruck Hausleiten waren mit je 15 Mann und je zwei Fahrzeugen vor Ort.
UPDATE
Gegen 14 Uhr konnte schließlich Brandaus gemeldet werden. Acht Feuerwehren mit rund 100 Mann waren im Einsatz, wie Fotokerschi berichtet. Die Feuerwehr Hinterberg (Tragwein) war mit einem Hackschnitzelgebläse vor Ort, mit dem die Schnitzel abgesaugt werden konnten. "Das erleichterte unsere Arbeit enorm", sagt Einsatzleiter Klaus Gusenleitner. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest. Der Besitzer der Anlage, Klaus Grüllenberger, ist erleichtert: "Wenn ich den Brand nicht so früh bemerkt hätte, wäre das ganze Gebäude abgebrannt."
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