"Wir wollen mitgestalten"

Mit Ortssprecher Thomas Madler wollen die Neos nun auch in Asten durchstarten.

ASTEN (wom). "Wir sehen uns nach wie vor in erster Linie als eine Bürgerplattform, die sich um die Probleme der Bevölkerung annehmen möchte und Mißstände in Österreich aufdecken und verbessern will", erklärt Madler. Das langjährige SPÖ-Mitglied sieht bei den Neos mehr Spielraum, um sich entfalten und um konstruktiv gestalten zu können. "Ich war 15 Jahre lang Mitglied der SPÖ, war in der Gewerkschaft aktiv und stellvertretende Gemeinderat in Asten. Ich war immer engagiert und wollte mich aktiv für die Bevölkerung einbringen. Mit dem starren Parteistrukturen der Großparteien war dies aber kaum möglich", begründet der Astner seinen Wechselentschluss zu den Neos.

"Open House" in Asten

Erst kürzlich veranstaltete Madler das erste sogenannte "Open House" in Asten. "Dabei können sich Interessierte über uns informieren und auch Ideen einbringen", erklärt Gerd Oismüller Regional-Koordinator für den Bezirk Linz-Land. "Wir sind für alle Vorschläge offen. Nachdem gewisse Themenbereiche erabeitet sind werden Projektgruppen gebildet, die sich um die Ausarbeitung, anhand unserer Werte, kümmern", erklärt Madler. "Bei uns läuft alles basisdemokratisch ab, sei es bei Anliegen der Bundespolitik oder in der Gemeindepolitik. Um auch wirklich am Ende des Tages Ergebnisse zu haben, setzen wir uns aber bei jedem Projekt ein Zeitfenster", erklärt Oismüller. Diesem Grundprinzip unterliegen auch die jeweiligen Ortssprecher als auch Entscheidungsträger in den Projektgruppen. "Wir wollen keine strenge Kaderpartei sein, bei der sich alles um den eigenen Machterhalt dreht, und die Leute auf ihren Posten verharren", so Madler.

Einzug schaffen

Für die Landtags-, und Gemeinderatswahlen im kommenden Jahr haben sich die Neos vorgenommen überall wo sie antreten auch den Einzug zu schaffen. "Natürlich wollen wir Verantwortung übernehmen und aktiv mitgestalten", erklärt Thomas Madler.