St. Valentin
Workshop und Bürgerbefragung für ein Mobilitätskonzept

Harald Frey (TU Wien), Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr und Stadtrat Franz Knöbl (v.l.) | Foto: Stadtgemeinde St. Valentin
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  • Harald Frey (TU Wien), Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr und Stadtrat Franz Knöbl (v.l.)
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Ende April fand ein Workshop zur Haushaltsbefragung für ein Mobilitätskonzept der Stadtgemeinde St. Valentin statt. Die Ergebnisse sollen in die Abschlusspräsentation einfließen und den Bürgerinnen und Bürgern präsentiert werden.

ST. VALENTIN. Um die Verkehrsplanung nach den Vorstellungen und Bedürfnissen der St. Valentinerinnen und St. Valentiner ausrichten zu können, führte die Stadtgemeinde eine Befragung aller Haushalte zu diesem Thema durch. Die Ergebnisse dieser Umfrage geben einen guten Überblick über die derzeitige Verkehrssituation in St. Valentin und sollen maßgeblich in die Ausarbeitung konkreter Maßnahmen und eines Mobilitätskonzeptes einfließen. Die Untersuchung wurde vom Institut für Verkehrswissenschaften der TU Wien geleitet. Mobilitätsexperte von der TU-Wien Harald Frey präsentierte die Ergebnisse des Fragebogens im Rahmen des Workshops.

Ergebnisse besprochen und ergänzt 

Die Befragungsergebnisse wurden nun im Rahmen eines Workshops vom Mobilitätsexperten der TU-Wien Harald Frey präsentiert und anschließend besprochen, ergänzt und mögliche Maßnahmen diskutiert. Etwa 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr, die Stadträte Leopold Feilecker und der Mobilitätsbeauftragte der Stadt Günther Simader-Marksteiner brachten sich dabei aktiv in den Workshop ein. Für die Lebensqualität in St. Valentin stelle die Organisation des Verkehrs ein wichtiges und zentrales Thema dar, heißt es von der Stadtgemeinde. Zentrale Themen für St. Valentin seien dabei unter anderem die Förderung aktiver Mobilität in und zwischen den Ortsteilen, eine möglichst sanfte Abwicklung beziehungsweise Reduktion des Wirtschaftsverkehrs oder auch die Stärkung der Innenstadt.

Probleme konkretisiert

Die Befragung ergab, dass kurze Strecken von maximal fünf Kilometern hauptsächlich mit dem PKW erledigt werden, auch wenn dabei kaum etwas transportieren wird. Doch wer in St. Valentin mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist, hat es nicht leicht: Im Workshop wurden viele Gefahrenstellen herausgearbeitet, die Verbesserungsbedarf haben. Auch das Raser-Problem thematisierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops: So würden einige Straßen laut Analyse der TU Wien „fast zum Rasen einladen“. Interessant ist, dass nur wenige BürgerInnen angaben sich durch Verkehrslärm sehr stark oder stark beeinträchtigt zu fühlen. Spannend ist auch, dass die größte Konkurrenz für die Läden in St. Valentin weniger die Geschäfte in den umliegenden Gemeinden als der Einkauf im Internet ist.

Ergebnisse sollen präsentiert werden

„Die Ergebnisse des Fragebogens sind sehr interessant und der Radverkehr beziehungsweise Fußverkehr sind definitiv wichtige Themen. Harald Frey von der TU Wien wird anhand dieser Ergebnisse und den Ideen und Wünschen der Bürgerinnen und Bürger bis Ende Juni 2022 einen Maßnahmenkatalog erstellen“, meint der zuständige Stadtrat Franz Knöbl. Die Ergebnisse sollen den St. Valentinerinnen und St. Valentinern in einer Abschlusspräsentation vorgestellt werden.

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