Bürgermeisterkandidat Asten
Helmut Födermayr: "Nicht nur drüber reden, sondern durchziehen!"
"Ich ergreife jetzt die Chance, um etwas in der Gemeinde Asten zu verändern", sagt Bürgermeisterkandidat und Bezirksfeuerwehrkommandant Helmut Födermayr im Gespräch mit der BezirksRundschau Enns. Er stellt sich gemeinsam mit seiner Liste "Für die Menschen In Asten" der Gemeinderatswahl am 26. September.
ASTEN. BezirksRundschau Enns: Warum möchten Sie in die Gemeindepolitik?
Helmut Födermayr: Als Feuerwehrkommandant muss ich Entscheidungen treffen, wo ein anderer vielleicht weglaufen würde. Genauso sehe ich meine Aufgabe in der Politik. Ich werde nicht nur über die Probleme in der Gemeinde reden, sondern wirklich etwas "durchziehen" und die Ungerechtigkeiten bekämpfen.
Wo besteht in der Gemeinde Asten Handlungsbedarf?
Vor allem im Umgang mit den Anliegen der Gemeindebürger. Gemeindepolitiker sind Dienstleister für die Bürger. Wenn also jemand mit einem Anliegen zu uns kommt, muss ich schauen, ob es so geht, wie der Antragsteller es sich vorstellt. Wenn nicht, muss ich ihm klar darlegen, warum etwas nicht funktioniert. Auch für ältere Menschen müssen wir uns im Gemeindeamt wieder mehr Zeit nehmen. Ich kann nicht verlangen, dass ein 80-Jähriger seine Anliegen online bewältigt.
Welche Themen sind Ihnen wichtig?
Wir haben kein Parteiprogramm im herkömmlichen Sinn. Ich möchte die aktuellen Anliegen mit klarem Blick bewältigen. Aber auf Anhieb fallen mir einige Dinge ein. Das Ehrenamt und Vereine liegen mir besonders am Herzen. Asten braucht mehr Kinderbetreuung. Außerdem sollte das Ortsbild verschönert werden: Wenn ich durch Asten fahre, würden mir sofort Plätze einfallen, wo wir 200 neue Bäume pflanzen könnten. Als nebenerwerbstätiger Landwirt sind mir auch die Anliegen der Bauern besonders wichtig. Grundsätzlich möchte ich mich in der Politik aber für Menschen einsetzen und nicht für das Parteibuch. Deswegen haben wir eine eigene Liste gegründet.
Wie sieht es mit Bürgerbeteiligung aus?
Wir möchten die Bürger dazu aufrufen, wirklich aktiv mitzugestalten und sich einzubringen. Nur wenn ich weiß, wo der Schuh drückt, kann ich auch etwas bewirken. Dazu braucht es die Bürger von Asten.
Sie sind Bezirksfeuerwehrkommandant, selbstständig, Arbeitnehmer und nebenerwerbstätiger Landwirt – wie soll sich dazu auch noch das Bürgermeisteramt ausgehen?
Es geht sich alles aus! Ich habe meine Ressourcen vorgeplant, sodass ich in gewissen Bereichen wie bei meiner Firma auch der Jugend den Vortritt lassen kann.
Warum sollte man Sie als Bürgermeister für Asten wählen?
Weil ich derjenige bin, der es am ehrlichsten meint. Ich setze mich bei der Feuerwehr seit 40 Jahren für die Menschen ein, und möchte mich nun auch mit vollem Einsatz für die Bürger von Asten einsetzen.
Zur Person Helmut Födermayr
Helmut Födermayr ist 52 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern.
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