Ein Tüftler und Draufgänger vor dem großen Wurf

Foto: Habringer
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Mit dem Material beschäftigte sich Robert Pugstaller schon als Jugendlicher. Für die Heim-Weltmeisterschaft ab 3. August bastelte der Wasserskifahrer vom WWSC Asten die idealen Bretter.
ASTEN (ah). Weicher seien sie als die üblichen Ski, die aus den vereinigten Staaten kommen. Besser für den Lift geeignet, nicht so sehr für Boote, wie sie die Amerikaner benutzen. Am Ausee lässt man sich vom Lift ziehen. Robert Pugstaller macht sich seine Wasserski selbst.
Der 1,90 Meter große Mann kommt vom Fach: Der 22-jährige studiert Kunststofftechnik in Linz. Gemeinsam mit Freund und Vereinskollege Peter Gerhofer tüftelt er an der optimalen Abstimmung der Skier. Mittlerweile stattet er das gesamte Astner Team aus, das Material kann für jeden individuell angepasst werden.
Abseits des Trainingsalltags vergnügt sich Pugstaller beim Barfuß-Fahren – vom Boot gezogen mit über 60 Stundenkilometer. „Das macht viel Spaß“, lacht der Slalomspezialist. „Und es ist weniger gefährlich als es aussieht.“ Als Fernziel peilt Pugstaller den Weltrekord an.
Der wird bei dieser WM allerdings kaum fallen. Die Liftanlage am Ausee ist nicht gemacht, um absolute Topergebnisse am Slalomkurs zuzulassen. Adam Schall, Obmann des WWSC Asten, erklärt: „Wir haben hier nur vier Masten, da ist die erste Kurve steiler anzufahren. Rekorde sind eigentlich nur mehr bei Anlagen mit fünf Masten zu fahren, da man dort leichter um die erste Boje kommt.“
Einen Rekord hat Pugstaller bereits. Die österreichische Bestmarke von einer Boje am 9,75-Meter-Seil stellte er im vergangenen Jahr bei der Europameisterschaft in Antalya auf, als er Platz drei holte. Vor zwei Jahren schrammte er als WM-Vierter nur denkbar knapp an einer Medaille vorbei. Den Traum von WM-Edelmetall möchte er sich nun zuhause erfüllen.

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