Clean Motion Offensive in der Zielgeraden

Rudolf Mandorfer (Kfm. Geschäftsführer der Steyr Motors GmbH), Wolfgang Dopf (Vorstandsdirektor der Linz AG), Theresia Vogel (Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds Österreich), Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl, Gernot Schimmel (Leiter der Sparte Elektromobilität bei KEBA AG) und Clustermanager Wolfgang Komatz (v. l.). | Foto: Clusterland OÖ.
  • Rudolf Mandorfer (Kfm. Geschäftsführer der Steyr Motors GmbH), Wolfgang Dopf (Vorstandsdirektor der Linz AG), Theresia Vogel (Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds Österreich), Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl, Gernot Schimmel (Leiter der Sparte Elektromobilität bei KEBA AG) und Clustermanager Wolfgang Komatz (v. l.).
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Damit Elektrofahrzeuge besser angenommen werden, haben sich im Jahr 2010 zwölf Partner aus dem Automobil-Cluster dazu entschlossen, gemeinsam Komponenten zu entwickeln, die die Fahrzeuge kostengünstiger und die Anwendung einfacher machen. Im Zentrum des Projekts stehen neben Reichweiten verlängernden Technologien die Schnittstellen zwischen Fahrzeug, Infrastruktur und Lastmanagement. Darüber hinaus auch Anwendermodelle für eine unternehmensübergreifende Nutzung.

Unter der Projektleitung des Automobil-Clusters bei dieser "Clean Motion Offensive" arbeiteten die Unternehmen gemeinsam an einem Biodiesel Range Extender (zur Vergrößerung der Reichweite von Elektroautos), an einem Schwungradspeicher für den Serieneinsatz, an einem Steuersystem für den Betrieb mit unterschiedlichen Energiequellen, an der Generierung von Fahrzeugdaten, einer einfach zu bedienenden Ladeinfrastruktur, an intelligentem Lademanagement und unternehmensübergreifenden Anwender- und Businessmodellen. So prüfte beispielsweise anhand von zwei Flottenversuchen die Linz AG die serienmäßigen E-Fahrzeuge und die vorhandene Infrastruktur auf ihre Alltagstauglichkeit. Im

Theresia Vogel vom Klima- und Energiefonds: "40 Prozent der Entwicklungen im Projekt sind marktreif. Uns ist es wichtigt E-Mobilität als integrativen Bestandteil der Mobilität zu etablieren."

Aus diesem Projekt heraus entstanden auch schon konkrete Aufträge für oberösterreichische Unternehmen. Die Daimler AG hat beispielsweise KEBA als Kooperationspartner für Heimladestationen von Elektrofahrzeugen ausgewählt. KEBA verkaufte bislang generell 330 E-Ladestationen – auch nach Japan, die USA und Kanada.

Das Projekt läuft von 1. August 2010 bis 31. Dezember 2013 und umfasst ein Projektvolumen von neun Millionen Euro, das vom Klima- und Energiefonds mit 4,4 Mio. Euro als Leuchtturmprojekt der Elektromobilität gefördert wird. Projektpartner: Automobil-Cluster der Clusterland Oberösterreich GmbH (Linz, Projektleitung), Automotive Solutions (Steyr), FH Wels, KEBA AG (Linz), Lagermax Autotransporte (Straßwalchen), Lightweight Energy (Marchtrenk), Linz AG, Reload multimedia (Steyr), Smart e-Mobility (Wien), STEYR MOTORS, TU Graz, TIC Steyr.

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