FAB schafft Betrieb für Menschen mit physischer Beeinträchtigung

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Der Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) ist laut eigenen Angaben seinem Ruf als „Integrations-Visionär“ erneut gerecht worden. Neben dem bewährten Projekt „Chance P“ – Arbeit suchende Menschen, die kurz vor der Pensionierung stehen, erhalten die Möglichkeit, die Zeit bis zum regulären Pensionsantritt mit einer sinnvollen Tätigkeit zu verbringen und können so die nötigen Versicherungszeiten erwerben – hat FAB jetzt ein österreichweit einzigartiges Projekt für ältere Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen geschaffen.

Das Pilotprojekt „Triga“ ist der erste sozialökonomische Betrieb speziell für Menschen mit physischer Beeinträchtigung. Triga ist die lateinische Bezeichnung für ein Dreigespann und hat für das Projekt eine ganz besondere Bedeutung: Es ist das optimale Zusammenspiel der drei Projektschwerpunkte „Arbeit, Gesundheit und Soziales“.

„Zielgruppe sind so genannte arbeitsmarktferne Personen über 45 Jahren mit ‚klassischen‘ Beschwerden wie Herz-, Kreislauferkrankungen oder Defekten des Stützapparats, aber auch mit multiplem Krankheitsbild“, sagt FAB-Geschäftsführerin Silvia Kunz. Von der Masse der sozialökonomischen Betriebe hebe sich „Triga“ durch zwei Besonderheiten ab: den bereits erwähnten Gesundheitsschwerpunkt und eine deutlich längere Verweildauer der Teilnehmer. „Personen im Alter von 45 bis 50 Jahren werden bis zu zwei Jahren, Personen über 50 maximal drei Jahre bei uns beschäftigt“, so Kunz. Das Arbeitsspektrum umfasst die Bereiche Werbeassistenz, Assembling bzw. Serienfertigung sowie Reinigungstätigkeiten.

Schwerpunkt neben der Beschäftigung ist erstmalig bei einem sozialökonomischen Betrieb die fachmedizinische und sporttherapeutische Begleitung der Teilnehmer. Das Gesundheitstraining wird von speziell ausgebildeten Experten durchgeführt und enthält sowohl die Vermittlung theoretischer Grundlagen als auch praktische Übungen. „Und es muss vor allem Spaß machen. Die Teilnehmer sollen dazu motiviert werden, Bewegung und gesunde Ernährung zum fixen Bestandteil ihrer Freizeit- bzw. Lebensgestaltung zu machen“, so Kunz.

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