Bio-Hof Wild-Obermayr
Saisonstart für Gemüse aus heimischem Anbau

V. l.: Ewald Mayr, Obmann des Verbandes der Obst- und Gemüseproduzenten OÖ, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger, Bio-Bäuerin Gabriele Wild-Obermayr, Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ und Alfred Holzer, Bio-Bauer.  | Foto: BRS/Losbichler
5Bilder
  • V. l.: Ewald Mayr, Obmann des Verbandes der Obst- und Gemüseproduzenten OÖ, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger, Bio-Bäuerin Gabriele Wild-Obermayr, Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ und Alfred Holzer, Bio-Bauer.
  • Foto: BRS/Losbichler
  • hochgeladen von Michael Losbichler

Immer mehr Arten- und Sortenvielfalt im oberösterreichischen Gemüseanbau.

OÖ. Bei der Pressekonferenz der Landwirtschaftskammer Oberösterreich informierten Franz Reisecker, Max Hiegelsberger, Ewald Mayr und Gabriele Wild-Obermayr über Aktuelles aus dem Gemüseanbau. Ob zu warm oder zu kalt, zu trocken oder zu nass: Die oberösterreichischen Gemüsebauern sind gerüstet und starten traditionell Mitte Mai mit dem großen Angebot an frischen Vitaminen in die Freiland-Gemüsesaison. Ab sofort gibt es Salat, Kohlgemüse, Frischgemüse und Kräuter von heimischen Feldern. 

Klima ist Herausforderung

Die Monate März und April fielen 2019 im Vergleich mit den vergangen Jahrzehnten deutlich zu warm aus. „Gebietsweise brachte der April in Österreich 50 bis 75 Prozent weniger Niederschlag als im Mittel, wodurch Gemüsebauern bereits am Beginn der Saison intensiv bewässern mussten und manche Gemüsearten dadurch um circa zehn Tage früher reif wurden, erläutert Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Reisecker. Etwa 80 Prozent der Gemüseanbaufläche in OÖ sei so ausgerüstet, dass im Bedarfsfall bewässert werden kann. Durch die neuerlichen Regenfälle Ende April und Anfang Mai hätte sich die Situation entspannt und derzeit befindet man sich wieder im Niederschlags-Mittel. 

Vielfalt in der Produktion

„Trotz schwieriger klimatischer Bedingungen für die oberösterreichischen Gemüsebauern wächst die Palette der produzierten und saisonal erhältlichen Gemüsearten weiter an. Die Stärke liegt sowohl in der Vielfalt der Produktion als auch der Vermarktungswege", sagt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Auch die Bio-Gemüsebäuerin Gabriele Wild-Obermayr erweitert jährlich ihr Gemüsesortiment: „Wir bauen derzeit circa 100 verschiedene Gemüsesorten im Jahr an und jährlich kommen weitere hinzu." Immer mehr junge Leute, 20 plus, schätzen laut der Gemüsebäuerin Wild-Obermayr frisches Gemüse und Obst aus der Region. „Junge Leute werden aufnahmebereiter – sie möchten bewusster einkaufen", meint die Biobäuerin. Ihr Gemüse verkauft im eigenen Bauernladen, beliefert andere Hofläden, Selbstversorgergruppen und ausgewählte Gastronomiebetriebe, welche Gemüse-Spezialitäten wertschätzen. In Kursen und Exkursionen gibt Wild-Obermayr gerne ihr umfassendes Wissen im Bio-Gemüseanbau an andere weiter.

Gemüse-Frühling

Ab sofort sind folgende Gemüse erhältlich:
Zarte Blattgemüse: Kopfsalat, Lollo Rosso, Lollo Bionda, Bologneser und verschiedene Pflücksalate sowie Rucola und junger Mangold und Spinat.

Feine Kohlgemüse: Kohlrabi, das Frühkraut, der Frühkohl, der Karfiol und Brokkoli sind ab sofort erhältlich.

Frisches Wurzelgemüse wie Radieschen, Mairübchen und der oberösterreichische Bierrettich sind Geheimtipps für jede Jause.

Fruchtgemüse: Erste Zucchini werden zurzeit geerntet und Feldgurken kommen Ende Mai hinzu. 

Feingemüse
wie der weiße und grüne Spargel, die Jungzwiebel, der aromatische junge Knoblauch und Rhabarber.

Heil- und Gewürzkräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Dill, Minze, Melisse, Borretsch, Salbei, Oregano, Thymian, Basilikum, Rosmarin, Liebstöckel und Estragon runden das vitaminreiche Angebot ab.

„Junge Eferdinger": Früherdäpfel oder feine „Heurige" werden in circa 14 Tagen geerntet.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Enns auf MeinBezirk.at/Enns

Neuigkeiten aus Enns als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Enns auf Facebook: MeinBezirk.at/Enns - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Enns und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.