Schau zum Biobauernhof: Zu Gast am Biohof Pevny
Die Gewinner des Schnuppertages hatten am Biohof Pevny einen lehrreichen Tag in Niederneukirchen.
NIEDERNEUKIRCHEN (km). Anna und Franz Pevny hießen die Gewinner des Schnuppertages mit Durstlöschern in ihrem Biobetrieb willkommen. Gemeinsam mit der BezirksRundschau verloste die Bio Austria, der größte Bioverband Europas, einen Besuch der Niederneukirchner Biolandwirtschaft. Zu Beginn führte die Marketingleiterin der Bio Austria OÖ, Sigrid Weissengruber, in die Arbeit und Kriterien des Verbandes ein und erklärte, woran man Bio-Produkte im Handel erkennen kann. In den vergangenen Jahren wuchs die biologisch bewirtschaftete Fläche in Österreich auf mehr als 400.000 Hektar an. Damit hat Österreich einen Anteil von fast 20 Prozent Bio-Fläche. Mit rund 21.000 Bio-Betrieben nimmt Österreich eine Vorreiterrolle in der Welt ein. Biobäurin Anna Pevny klärte anschließend die Besucher über die Historie des Bauernhofes auf. War es zuerst ein Nebenerwerbsbauernhof, setzt die Familie Pevny den Betrieb nun als Haupterwerbslandwirschaft fort. „Wir haben heuer eine schwierige Klimalage, die uns erneut aufzeigt, dass es nicht immer so einfach ist“, erklärte Anna Pevny, die gemeinsam mit ihrem Mann die Biolandwirtschaft betreibt. Danach erklärte sie ihren Besuchern, welche Schritte es vom Korn bis zum fertigen Brot braucht. Ihren Gästen legte sie danach ans Herz: „Einkorngetreidesorten sind bekömmlicher als Mehrkornsorten. Das schlichteste ist also am verträglichsten.“ Das abschließende Brotbacken im hofeigenen Lehmofen bildete das Highlight für die kleinen Besucher.
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