Asten: Paneum zeigt Geschichte des Brotes

- hochgeladen von Katharina Mader
Nach zwei Jahren Bauzeit wurde die "Wunderkammer des Brotes" offiziell eröffnet.
ASTEN. 2003 spielte backaldrin-Eigentümer Peter Augendopler erstmals mit dem Gedanken, das Produkt "Brot" in den Fokus einer Ausstellung zu stellen. "Ich dachte mir, es wäre interessant, wenn wir unseren Kunden bäckereihistorische Dinge zeigen können", so Augendopler. Mit der Eröffnung des Paneum scheint ihm dies nun gelungen.
Ursprünglich geplant war, dass nur backaldrin-Kunden die "Wunderkammer des Brotes" besichtigen können. Nachdem Augendopler den Entwurf von Architekt Wolf Prix gesehen hatte, wollte er es auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Um zehn Euro können sich Interessierte nun zum Standartpreis das "Brotmuseum" ansehen. "Weltweit nehmen sich nur wenige Einrichtungen des wunderbaren Themas Brot an. In Österreich gibt es dazu fast gar nichts. Das empfinde ich als Tragödie", so Augendopler.
1.200 Exponate für die "Wolke"
Im August 2015 wurde schließlich mit dem Bau der "Wolke", wie es ingseheim genannt wird, begonnen. 3.131 Edelstahlschindel wurden für die Fasade der Wunderkammer verbaut. Im Inneren wird die "Wolke" mit Holz ausgekleidet. Auf einer Fläche von 990 Quadratmeter finden so nun 1.200 Exponate aus 9.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte Platz. Eine Bibliothek mit 5.500 Bücher rundet die Ausstellung zum Thema Brot ab. Über die Investitionskosten will Augendopler bei einem solchen Projekt allerdings nicht sprechen.
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