Ennsdorf: Radweg wird realisiert
Die Kosten für den geplanten Radweg entlang der B123 schätzt die Gemeinde auf 120.000 Euro.
ENNSDORF (km). Noch im vergangenen Jahr forderte Gerhard Fischer, Betriebsrat bei der Firma Salvagnini Maschinenbau, die Fertigstellung des nahegelegenen Radweges. Dieser verläuft entlang der B123. Doch auf einer Strecke von rund 300 Metern mussten Radfahrer und Fußgänger bisher auf eine sichere Reise verzichten. Vielmehr mussten die Verkehrsteilnehmer zwischen den Ortsteilen Ennsdorf und Windpassing entlang der starkbefahrenen Straße gehen. "Wir tragen Verantwortung für unsere Lehrlinge, die oft gar keine andere Wahl haben, als den Zug zu benützen", so Fischer, der sich seit Jahren für die Realisierung des Radweges einsetzt. Auch er komme mit der Bahn zur Arbeit.
Nun scheint es in der Gemeinde zu einem Fortschritt gekommen zu sein. In den vergangenen Tagen trafen sich Gemeindevertreter mit den drei betroffenen Grundeigentümern. "In der Vergangenheit gab es bereits Gespräche mit ihnen", so Bürgermeister Alfred Buchberger (SPÖ). Kurz vor der Baueinleitung im vergangenen Jahr gab es seitens der Eigentümer allerdings noch kleinere Wünsche bezüglich des Projekts. "Wir besprachen diese nun gemeinsam mit allen drei Eigentümern", berichtet Buchberger auf Nachfrage. Aufgrunddessen kam es zwischen der Gemeinde und den Eigentümern zu einer Einigung. Der Baustart soll deshalb zeitnah erfolgen, sei jedoch abhängig von den aktuellen Witterungsverhältnissen. Der Auftrag wurde bereits im vergangenen Jahr an eine Baufirma vergeben. Damals beschloss man im Gemeinderat ein Budget von 120.000 Euro. Darin inkludiert sind unter anderem die Grundbucheintragungen, eine Querungshilfe sowie das Versetzen der Bushaltestelle.
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